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„Hallo Niedersachsen“: Nach Sylt-Video: Nächster Rassismus-Skandal auf Party – „Absolut inakzeptabel“

Das rassistische Party-Video von Sylt schlägt große Wellen. „Hallo Niedersachsen“ berichtet von einem ähnlichen Vorfall im hiesigen Bundesland.

hallo niedersachsen
© IMAGO/Zoonar

Rassismus: 6 Schritte, um dagegen vorzugehen

Rassistische Diskriminierung ist allgegenwärtig.Was kann man tun, um gegen Rassismus vorzugehen?

Die öffentliche Empörung ist groß! Ein Party-Video aus Sylt vom Pfingstmontag (20. Mai) hat weite Wellen geschlagen. Denn: In dem Video brüllen junge Menschen beim Feiern rassistische Parolen. Doch das ist leider nicht der einzige Rassismus-Skandal auf einer Party.

„Hallo Niedersachsen“ berichtet davon, dass es auch im hiesigen Bundesland zu einem solchen Vorfall gekommen ist. Hier liest du mehr dazu.

„Hallo Niedersachsen“: Rassistische Parolen auf Schützenfest

„Zu Beginn wird’s, ich sag’s mal so deutlich, hässlich“ – das ist eine der ersten Sätze von NDR-Moderatorin Christina von Saß in der Freitags-Ausgabe (24. Mai) von „Hallo Niedersachsen“. Es geht um ein Video, dass große Teile Deutschlands schockiert. Es zeigt junge Menschen, die ausgelassen auf der Luxus-Insel Sylt feiern und rassistische Parolen durch die Gegend brüllen. Der Aufschrei in der Öffentlichkeit ist groß – viele zeigen sich empört!

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Doch bedauerlicherweise ist dieses Video kein Einzelfall. Auch in Niedersachsen hat es einen solchen Rassismus-Vorfall gegeben. „Hallo Niedersachsen“ zeigt ein Video von einem Schützenfest im Ortsteil Löhningen. Zum Pfingstmontag wurden auch hier ausländerfeindliche Lieder gesungen. Ganz vorne mit dabei: Rassistische Parolen wie „Deutschland den Deutschen“ und „Ausländer raus“.

Polizei und Staatsschutz ermitteln

Laut dem „Hallo Niedersachsen“-Bericht haben sich jetzt Polizei und der Staatsschutz eingeschalten und die Ermittlungen aufgenommen. NDR-Reporter Göran Ladewig erklärt im Interview, dass die Polizei durch Zeugen an die rassistischen Party-Videos gekommen sei. Diese Zeugen würden einige der Pöbler namentlich identifizieren können. Und auch der Schützenverein, der die Party geschmissen hatte, wolle den Vorfall selber aufarbeiten.


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In einem schriftlichen Statement des Vereins heißt es, man verurteile solche rechten Parolen und halte sie für „absolut inakzeptabel“, berichtet „Hallo Niedersachsen“. Die gesamte Folge kannst du dir in der NDR-Mediathek anschauen.