Täglich strömen Massen in den Heide Park in Soltau – kein Wunder, schließlich ist der Heide Park einer der beliebtesten Deutschlands. Er bietet vor allem für Action-Fans eine ganze Menge.
Doch: Wo viele Menschen unterwegs sind, muss auch ab und an genauer hingeschaut werden. Denn die Sicherheit der Besucher sollte zu jeder Zeit im Heide Park garantiert sein. Einer, der genau die im Blick hat, ist Maik Britten. Ein Kamerateam von „Achtung Kontrolle“ hat ihn bei seinem Arbeitstag begleitet – und wurde Zeuge einer verbotenen Szene im Heide Park.
Heide Park: Ärger an der Kartbahn
Der Freizeitpark hat natürlich eine Park-Ordnung, an die sich alle Gäste halten sollen. Sie dient dazu, dass alles reibungslos abläuft und alle Besucher das Maximum an Spaß aus ihrem Besuch rausholen können. Ein wichtiger Aspekt dieser Ordnung ist der Punkt Alkohol und Drogen. In der Park-Ordnung heißt es, dass Personen, die betrunken oder auf Drogen in den Park gehen wollen, der Zutritt verweigert werden kann. Außerdem behalte sich der Park das Recht vor, diejenigen vom Gelände zu verweisen. Wichtig: Auch der Konsum von Cannabis ist verboten, auch wenn der allgemein legalisiert wurde. Dabei gehe es den Betreibern vor allem um die Rücksicht auf Familien und Kinder. Wer gegen das Hausrecht verstößt, der kann ein Parkverbot kassieren.
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Ziemlich klare Regeln also, an die sich alle Besucher zu halten haben. Sollte das mal nicht der Fall sein, dann werden Sicherheitsleute wie Maik Britten hinzugezogen. So wie an der Go-Kart-Bahn im Heide Park. Das Kamerateam ist dem Security-Mann dabei dicht auf den Versen. Ein Mitarbeiter hatte ihn kontaktiert, weil offenbar Jugendliche einen Joint rauchten. „Die kleinen Kinder kamen an und sagten ‚Hier stinkt’s, hier stinkt’s!‘. Ich bin dahin und die haben einen richtigen dicken Joint in der Hand“, schildert der Mitarbeiter Maik die Ausgangssituation. „Dann habe ich ihnen gesagt, ich muss die Security rufen, weil die Eltern auch nicht im Park sind“, erklärt er weiter. Einer der Jugendlichen hätte auch einen „dicken Grinder“ in der Hand gehalten und dann noch versucht, ihn in den Müll zu werfen.
„Wir wollen die Fahrt nicht versauen“
Indizien genug für Maik, um die Jugendlichen zur Rede zu stellen. „Das, was du gerade versteckt hast, kannst du gleich wieder rausholen“, macht er direkt zu Beginn deutlich. Er fordert Offenheit und Ehrlichkeit – und die Telefonnummer der Lehrer. Mit denen will Maik nämlich über die Situation reden. Auf Polizei hat nämlich keiner der Beteiligten Lust – und die wäre auch nur die „härtere Option“ gewesen, hätten die Jugendlichen nicht kooperiert.
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Aber so wurde ein Treffen mit den Lehrern arrangiert. Auch, weil die Jugendlichen noch minderjährig sind. Bei der Krisensitzung auf der Terasse des Wirtshauses klärt Maik die Lehrer dann über die Situation auf und stößt auf Verständnis. „Sie sind überhaupt nicht frech, sind kooperativ. Ich glaube auch, dass sie wissen, worauf es ankommt“, schätzt der Sicherheitsmann die Lage ein. „Normalerweise müssen sie den Park verlassen, aber wenn Sie mir zusagen, dass die Schüler bei Ihnen bleiben, ohne, dass sie alleine rumlaufen, können sie im Park bleiben“, bietet Maik an. Ein Vorschlag zur Güte, den die Lehrer, die mit den Schülern auf Klassenfahrt im Heide Park sind, direkt annehmen.
„Wir wollen die Fahrt nicht versauen“, erklärt Maik am Ende dem Kamerateam: „Es ist Strafe genug, wenn die Lehrer das wissen. Die werden die Eltern informieren, damit ist die Sache für uns gegessen.“
Die Folge „Achtung Kontrolle“ mit Maik Britten aus dem Heide Park kannst du HIER auf Youtube sehen.