Nach dem gewaltsamen Tod einer Frau in Goslar steht jetzt fest, woran die 40-Jährige gestorben ist. Das Ergebnis der Obduktion ist schockierend.
Harz: Kinder während der Tat in der Wohnung
Nach dem eine Frau in Goslar im Harz gestorben ist, steht nun die Todesursache fest. Das Ergebnis der Obduktion habe zwar auch schwere Sturzverletzungen wie Knochenbrüche ergeben, diese seien aber nicht todesursächlich gewesen, teilte die Staatsanwaltschaft Braunschweig am Dienstag (13. Mai) mit. Laut den Angaben der Strafverfolger war die Frau Anfang Mai bei einer Gewalttat in einer Wohnung am östlichen Stadtrand lebensgefährlich verletzt worden. Sie starb kurz darauf im Krankenhaus. (>>Wir berichteten<<)
Tatverdächtig ist der 50 Jahre alte Ehemann, den Polizisten noch in der Wohnung festnahmen. Gegen ihn wurde inzwischen ein Haftbefehl erlassen und er befindet sich in Untersuchungshaft.
Frau im Schlaf angezündet?
Das Opfer und der mutmaßliche Täter stammen aus Syrien. Während der Tat befanden sich auch zwei minderjährige sowie zwei erwachsene Kinder der Familie in der Wohnung im Harz, die nach früheren Angaben von der Tat allerdings nichts mitbekamen.
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Die Ermittlungen dauern noch an. Es stehe aber der Verdacht im Raum, dass der Beschuldigte seine Frau im Schlaf mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet habe, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Danach stürzte die Frau demnach aus dem Fenster im ersten Obergeschoss.
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Kurz nach der Tat im Harz hatten die Ermittler bekanntgegeben, dass die geistige Gesundheit des verdächtigen Ehemanns geprüft werde. Die Ermittler wollen in Erfahrung bringen, ob der 50-Jährige in der Vergangenheit psychische Auffälligkeiten gezeigt hat. (mit dpa)