Der Frühling ist da und die Natur in Niedersachsen erwacht. Blumen blühen, Vögel zwitschern. Doch mit den warmen Sonnenstrahlen kommen auch ungebetene Gäste aus ihrem Versteck.
Derzeit sorgt ein ganz besonderes Insekt für Aufsehen – klein, schillernd und richtig gefährlich!
Niedersachsen: Er ist wieder da!
Er ist wieder da: Der gemeine Ölkäfer. Im April und Mai fühlt sich das Tierchen besonders wohl. Und genau jetzt schlägt der Naturschutzbund (Nabu) Alarm: Im Landkreis Gifhorn wurden bereits erste Exemplare gesichtet, bestätigte Nabu-Sprecher Florian Preusse der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“. Dem Landkreis Gifhorn sind dagegen keine Beobachtungen bekannt.
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Auch in Salzgitter, Braunschweig und Wolfsburg wurde bisher kein Ölkäfer offiziell gemeldet, bestätigen die jeweiligen Sprecher auf News38-Anfrage. Ausgeschlossen ist eine Begegnung mit dem Käfer keineswegs, denn er kann als heimische Art durchaus auftreten. Also heißt es: Augen auf beim Spaziergang, denn: Die Kleinen sind mit ihrem schwarz-blauen Panzer nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch gefährlich!

Klein, aber hochgiftig!
Die Käfer tragen ein natürliches Gift in sich. Wenn dieses in den Körper gelangt, besteht laut dem Landesamt für Verbraucherschutz sogar Lebensgefahr! Berühren sollte man den Käfer auch nicht, denn das kann zu Hautreizungen führen und bei vorhandenen Verletzungen der Haut zu einer echten Gefahr werden.
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Deshalb gilt: Nicht anfassen, nur anschauen! Beobachten, auch aus der Nähe ist völlig ungefährlich. Übrigens: Der Ölkäfer steht auf der Roten Liste und zählt damit zu den streng geschützten Arten. Heißt: Er darf nicht entfernt oder getötet werden. Beim Frühlings-Spaziergang in Niedersachsen sollte man also Abstand zum hübschen, aber gefährlichen Ölkäfer halten – zum eigenen und auch zu seinem Schutz.