Kurz vor dem Christi-Himmelfahrts-Wochenende hat uns das Wetter in Niedersachsen noch einmal so richtig durchgeschüttelt. Eine Unwetter-Front fegte über unsere Region hinweg und brachte reichlich Regen, Blitze und Donner mit.
Die Hoffnung für die Vatertags-Ausflügler ist klar: Hoffentlich beruhigt sich das Wetter nach dem großen Knall wieder ein wenig. Eine Expertin ordnet für uns die Prognosen über das Brückentagswochenende ein. Worauf wir uns in Niedersachsen einstellen müssen, liest du hier.
Wetter in Niedersachsen: Bittere Vatertagsprognose
So viel vorweg: Von der eher entspannten Großwetterlage, die uns lange Zeit im Mai begleitet hat, müssen wir uns wohl die nächsten Tage verabschieden. Denn: In mehr als einer Hinsicht könnte es ein Wochenende der Extreme werden, wie Expertin Kathy Schrey in einem Video von „wetter.net“ vom Donnerstag (29. Mai) erklärt.
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„Heute wird es wirklich noch einmal ungewöhnlich kalt werden“, so Schrey. „Also alle, die heute draußen in der Natur unterwegs sind, die brauchen auf jeden Fall noch einmal eine Jacke oder einen dickeren Pulli.“ Gleichzeitig bewegt sich aber auch ein großer Wärmeberg auf uns zu und könnte das Wetter bei uns in der Region so richtig durchmischen.
„Dann geht’s auch ordentlich zur Sache bei unserem Wettergeschehen“, so die Expertin. Bis zum Sonntag spielt die Kälte bei uns in Deutschland dann fast gar keine Rolle mehr, was sich auch im 10-Tages-Trend des Deutschen Wetterdienstes (DWD) widerspiegelt. Dort pendeln wir uns in den Maxi-Werten ab dem Freitag ziemlich stabil jenseits der 20-Grad-Marke ein. „Dann sind wirklich landesweit diese heißen, subtropischen Luftmassen bei uns angekommen“, so Schrey.
„Wirklich unangenehm für den Körper“
Am Samstag und Sonntag sind da auch bei uns in der Region Maxi-Werte um die 25 Grad drin. Dazu dürfte sich aber auch eine unangenehme Schwüle gesellen, denn die Luftmassen sind – was Feuchtigkeit angeht – ziemlich gesättigt.
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Ein Indikator dafür ist bei Meteorologen der sogenannte Taupunkt – also die Temperatur, ab dem Wasser in der Luft wieder zu Tropfen wird. Der würde laut dem Deutschen-Wettermodell am Sonntag bei uns bei 15 bis 16 Grad liegen, was wirklich außergewöhnlich hoch für diese Jahreszeit wäre.
„Man sagt so ab 16 wird es wirklich unangenehm für den Körper“, so Schrey. Wenn viel Feuchtigkeit in der Luft ist, steigt natürlich aber auch die Unwettergefahr – und das auch bei uns in der Region. Der DWD rechnet spätestens ab dem Samstag mit zunehmenden Schauern und Gewittern – und ja, auch am Samstag könnte durchaus einiges herunterkommen.
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„Das sollten wir einfach bei der Wochenendplanung im Hinterkopf behalten“, so Schrey. „Es wird zwar endlich warm, aber die Unwetter-Gefahr, sie ist immens.“