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Wetter in Niedersachsen: Neues Sommer-Update! Experte perplex – „Das ist eine Menge Holz“

Eine neue Wetter-Prognose zeichnet ein überraschenden Sommer-Bild für uns in Niedersachsen. Ein Experte ist baff.

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© IMAGO / Jan Eifert

Die heftigsten Wetterlagen in Niedersachsen seit 1970

Wie wird der denn nun unser Sommer in Niedersachsen? Die einschlägigen Wetter-Modelle waren sich in ihren Berechnungen bisher eher selten einig. In der Tendenz zeichnete sich zwar – mal wieder – ein durchschnittlich zu warmer Sommer ab. In ihren ersten Tagen zeigte sich die wärmste Zeit des Jahres aber eher von ihrer herbstlichen Seite.

Da waren Nächte, wo die Temperaturen auch mal ins Einstellige fielen, keine Seltenheit. Auch über das verlängerte Pfingstwochenende bleibt der Wetter-Trend bei uns in Niedersachsen erst einmal durchwachsen. Und danach? Ein Experte blickt auf die neusten Klima-Berechnungen für unseren Sommer – und traut seinen Augen kaum.

Wetter in Niedersachsen: „Das wird spannend“

Diplom Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ ist baff: „Das wird spannend in den kommenden Tagen“, erklärt er in einem Video des Kanals. Nächste Woche könnte sich die Wetter-Lage seiner Ansicht nach komplett umdrehen. Heißt: An Pfingsten bleibt es erst einmal ungewöhnlich kühl – und dann könnte es sogar richtig heiß werden.

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„Hitzetage könnte es nächste Woche, zwei, drei oder sogar vier hintereinander geben“, mutmaßt er. Die Betonung liegt aber hier auf „könnte“, denn: Beim 10-Tages-Trend vom Deutschen-Wetter Dienst (DWD) schaffen es nur die krassen Ausläufer über die 30-Grad-Marke. Dennoch geht auch die Behörde davon aus, dass es ab der nächsten Woche deutlich wärmer zugehen könnte bei uns in der Region.

Experte erkennt „ordentliche Abweichung“

Vor allem der Freitag (13. Juni) hätte laut Jung Potenzial für Wärme. „Der könnte tatsächlich hier und da 30 Grad bringen“, so der Experte. Der richtige Hitzehammer dürfte aber nur Regionen im Süden Deutschlands erwischen.

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Und der Sommer müsste auch langsam Gas geben – zumindest, wenn die Langzeit-Modelle der amerikanischen und europäischen Experten ihre Richtigkeit behalten wollen. In der neusten Juni-Prognose berechnet das ECMWF-Modell (Europäisches Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage) eine „ordentliche Abweichung“, so Jung. Bei uns in der Region soll es demnach im Durchschnitt 1,5 bis 2 Grad wärmer werden als im Mittle der Jahre 1991 bis 2020.

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„Es ist sehr spannend“, so der Experte. „Momentan ist nichts zu spüren von dem sehr warmen Juni. Das krasse Gegenteil ist der Fall. Wir haben Herbstwetter.“ Trotzdem hält das europäische Wetter-Modell an seiner Prognose fest. Im Umkehrschluss würde das bedeuten, dass auf die Kälte-Dusche an Pfingsten ein echter Hitze-Hammer folgen könnte. Ob es tatsächlich so eintrifft, muss sich natürlich aber erst noch zeigen. Langezeit-Modelle – das darf man ja immer wieder betonen – sind ja mit etwas Vorsicht zu genießen.


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Dennoch stellt der Experte alle schon mal auf einen ziemlich heißen Sommer 2025 ein – auch wenn es sich derzeit kaum danach anfühlt. „Das sind ja immer Abweichungen, die auf das Temperatur-Mittel bezogen sind“, sagt er mit Blick auf die Prognose des europäischen Wetter-Modells. „Da zwei bis drei drüber, oder einen bis zwei Grad drüber – das ist schon eine Menge Holz, die da berechnet wird.“