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Niedersachsen: Stadt bekommt bei Hitze-Check rote Karte – hier wird es besonders heiß

Die Deutsche Umwelthilfe hat 190 Städte auf ihre Hitzebelastung untersucht. Eine Stadt in Niedersachsen schneidet schlecht ab.

© IMAGO/Michael Weber

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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat 190 Städte auf ihre Hitzebelastung untersucht. Das Ergebnis zeigt: Viele schützen die Bevölkerung unzureichend vor extremer Hitze. Besonders alarmierend ist die Lage in Hildesheim, das in Niedersachsen eine schlechte Bewertung erhielt.

Gleichzeitig gab es in Niedersachsen aber auch einen Gewinner.

Niedersachsen: Zu wenige Grünflächen?

Die DUH analysierte Hitze anhand von Satellitendaten zu Oberflächentemperaturen, Versiegelung und Grünflächen, um den „Hitzebetroffenheitsindex“ zu berechnen. Die niedersächsische Stadt Lingen konnte im Ranking überzeugen. Dagegen schnitten neben Hildesheim auch Hannover, Braunschweig und Osnabrück mittelmäßig ab. Lingen hingegen beeindruckt mit einem hohen Grünflächenanteil und geringen Versiegelungsgrad. Im Bundesvergleich belegt es laut dem NDR Platz vier.

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In Hildesheim dominiert Versiegelung. Die durchschnittliche Oberflächentemperatur im Sommer beträgt 36 Grad, ein besorgniserregender Wert. Obwohl Städte wie Oldenburg und Nordhorn mit viel Grün punkten, sehen auch dort Experten Handlungsbedarf. Die DUH fordert, dass Kommunen verbindliche Mindestgrünanteile auf Grundstücken und im öffentlichen Raum umsetzen.


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Langfristige Lösungen wie die Schaffung von Grünflächen und kurzzeitige Maßnahmen wie Trinkbrunnen sind laut Experten entscheidend. Niedersachsen nimmt Hitze ernst: Immer mehr Kommunen erstellen Hitzeaktionspläne. Lingen und Wilhelmshaven können mit ihren Ansätzen Vorbild sein. Hildesheim hingegen benötigt schnelle Investitionen, um in Zukunft besser auf Hitze reagieren zu können.

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