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Niedersachsen: Meteorologe mit düsterer Wetter-Prognose – „Das große Problem“

Sommer, Sonne, Sonnenschein? Die Hoffnung stirbt ja bekanntermaßen zuletzt. Doch für das Wetter in Niedersachsen sieht’s düster aus.

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Und da geht er dahin, der sonnige Sommer mit seinen hohen Temperaturen und dem Maximum an Sonnenstunden – das möchte man zumindest meinen, wenn man sich die Wetter-Aussichten für die kommende Juli-Woche anschaut.

Denn verschiedenste Wettermodelle zeigen vor allem eines: Regen. Die große Frage: Wo kommt er runter? In Niedersachsen? Im Süden? Osten? Oder ganz woanders?

Wetter: Fällt der Sommer in Niedersachsen ins Wasser?

Das Wetter zeigt sich am Mittwoch (16. Juli), man kann es nicht anders bezeichnen, durchwachsen. Viele Wolken, immer wieder Regen und Gewitter, lokal herrscht sogar Unwettergefahr. Ein Sommertag sieht definitiv anders aus. Denn auch die Temperaturen machen bei Maximalwerten von 20 Grad nicht mit, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt. Besonders bitter: Der Trend mit den Schauern und kurzen Gewittern setzt sich auch am Donnerstag (17. Juli) und Freitag (18. Juli) fort. Da aber immerhin bei Höchsttemperaturen um die 24 beziehungsweise 25 Grad.

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Samstag (19. Juli) wird dann wohl der freundlichste und wärmste Tag der Woche, wie Meteorologe Dominik Jung in seinem neusten Wetter-Video (vom 16. Juli) auf seinem Youtube-Kanal „wetter.net“ sagt. Temperaturtechnisch stimmt das für Niedersachsen auch. Bis zu 29 Grad sind möglich. Allerdings kriegen wir laut DWD wohl nicht ganz so viel von der Freundlichkeit ab. Vielmehr sieht es nach starker Bewölkung, Regen und Gewittern aus.

„Das große Problem“

Und dieser Regen könnte auch ein Trend sein, der sich fortsetzt. Dominik Jung hat sich verschiedene Wettermodelle für die Zeit bis kommenden Mittwoch (23. Juli) angeschaut. Klar ist: Regen lässt sich laut Jung „am schwersten vorhersagen“. Klar ist aber auch: Es sieht zumindest nach viel Regen aus. Wo der runterkommt, das ist allerdings die entscheidende Frage. Und da kommen mehrere Szenarien ins Spiel. Und einige zeigen: „Das große Problem“ ist drohender Starkregen.

Laut deutschem Wettermodell kommt der Regen eher östlich von Deutschland vom Himmel. Also Richtung Polen. In Deutschland streift er dann nur knapp den Nordosten, erklärt Jung. Ganz anders sieht es hingegen beim Kanadischen Wettermodell aus. Das lokalisiert den Regen nämlich mehr in Deutschland. Teilweise im Norden und Nordosten. Und dann reden die Experten von Summen von 100 bis 140 Litern pro Quadratmetern. Auch auch im Nordwesten Deutschlands könnten zwischen 80 und 90 Liter fallen.


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Wieder anders ist das GFS-Modell unterwegs. Denn dort sehen Experten den Regen in diesen Mengen eher im Süden Richtung Alpen. „Also im Grunde haben wir drei Modelle mit drei verschiedenen Schwerpunkten“, stellt Jung fest. Aber zumindest in einem sind sich alle einig: „Es könnte eine sehr nasse Angelegenheit werden.“