Wenn man Tag für Tag durch den Tierpark München geht, wie es die Tierpfleger tun, hat man irgendwann einmal alles gesehen. Dann braucht es ab und an auch mal eine neue Perspektive. Nur gut, dass die moderne Technik mittlerweile auch die Möglichkeit bietet, das ganze Areal aus der Luft zu begutachten. Per Drohne.
Und so dürfen sich nun nicht nur die Tierpfleger, sondern auch die Zuschauer der ARD-Tiergeschichten freuen. In Folge 338 der Reihe „Nashorn, Zebra und Co“, die der Bayerische Rundfunk am Mittwoch (30. April 2025) um 10.10 Uhr ausstrahlte, gewähren Helmut Kern und Frank Müller einen ganz exklusiven Blick auf die zum Zeitpunkt der Dreharbeiten (die Folgen wurden zwischen 2007 und 2018 gedreht) noch im Bau befindliche Polarwelt des Tierparks Hellabrunn in München. Und der schien selbst die erfahrenen Park-Mitarbeiter zu beeindrucken.
Blick aus der Luft an den Tierpark Hellabrunn in München
„Jetzt schauen wir uns die Fortschritte an. Es ist noch früh am Morgen. Das was sie jetzt ausgeschachtet haben, ist das Pumpengebäude. Das ist ja ein Riesenteil, also 15 Meter lang, acht Meter tief, da kommen riesige Sandfilter rein unter anderem. Wir wollen ja schauen, dass in Zukunft die Robben beziehungsweise die Besucher klares Wasser haben, damit man die Tiere im Becken verfolgen kann“, erklären die Tierpfleger.
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Und ja, der Anblick ist wirklich beeindruckend. Verständlich, schließlich hat sich der Tierpark Hellabrunn selbst auf die Fahne geschrieben, das Geozoo-Konzept stringent zu verfolgen.
Bedeutet: „Seit 1928 leben hier die Tiere nach Kontinenten geordnet. Ein Spaziergang durch Hellabrunn ähnelt einer Reise durch spannende Tierwelten vom Polar nach Afrika, von Europa nach Asien und Amerika nach Australien. In natürlichen Lebensgemeinschaften bewohnen Hellabrunns Tiere, ganz wie in ihrem natürlichen Lebensraum, gemeinsam großzügige Anlagen.“