In der Trödelshow „Bares für Rares“ sorgt eine Statue für Verwirrung. Laura Broermann und Achilleas Georgallidis aus Köln haben ein Familienerbstück dabei, das nicht ganz das zu sein scheint, was das Ehepaar vermutet.
In der ZDF-Sendung wird es schnell eines Besseren belehrt – auch wenn das ein kleiner Schock sein mag.
„Bares für Rares“: Bronze-Figur ist Irrtum
Es handelt sich um eine Bronze-Figur, die Laura von ihrem Stiefvater geerbt hat. Der wiederum hat sie von seiner Tante. In der Familie ist man sich sicher: Die Frauen-Statue soll eben diese Tante darstellen.
Doch „Bares für Rares“-Expertin Bianca Berding muss dem Paar die Hiobsbotschaft überbringen: „Ich finde die Erklärung und Geschichte in ihrer Familie großartig, denn das hätte natürlich sehr gut sein können. Aber ich muss leider dazwischen grätschen. Es ist nicht die Tante.“ Das Paar ist mehr als baff.

Der Entwurf der Figur wurde 1972 von der Künstlerin Bele Bachem gefertigt. Bachem galt laut der Expertin in den 1950er-Jahren als eine der bekanntesten Frauen Deutschlands, zierte das Titelblatt des Spiegels und hatte allerhand künstlerische Ambitionen. Unter anderem als Bildhauerin, Keramikerin, Autorin, Bühnenbildnerin, Illustratorin und Grafikerin.
Ganz unbedeutend ist die Figur also nicht. Laura Broermann und Achilleas Georgallidis hätten gerne mindestens 300 Euro dafür. Dabei liegt die Expertise zwischen 500 und 600 Euro.
Im Händlerraum geht der Preis auch schnell nach oben, ganz im Sinne des Ehepaares. „Bares für Rares“-Händler Benjamin Leo Leo macht ein Schlussangebot von 920 Euro – da schlagen Laura und Achilleas natürlich zu. „Wenn Sie sie gut pflegen“, scherzt die Kölnerin und ist am Ende richtig happy über den Verkauf: „Es war großartig, es ist sehr gut gelaufen, wir sind super zufrieden und super happy und freuen uns, dass die Händler den Wert so zu schätzen wissen.“