Geschmäcker sind verschieden. Das zeigt sich besonders bei Einrichtungs- und Kunstgegenständen. Und so ist es auch für die Händlerinnen und Händler von „Bares für Rares“ trotz all ihrer Erfahrung ein kleines Glücksspiel, wenn sie besonders ausgefallene Stücke kaufen. So auch bei den beiden Lampen, die Andrea Weidmann von ihrem Vater geerbt hatte, und die nun bei „Bares für Rares“ verkauft werden sollten.
Doch was war so besonders an den Lampen, die in der ZDF-„Bares für Rares“-Sondersendung „Lieblingsstücke am Montag (9. Juni 2025) noch einmal ins rechte Licht gerückt wurden?
Erotische Lampen bei „Bares für Rares“
Nun ja, sie waren erotisch angehaucht. Also keine Sorge, die Lampen hatten nicht die Form eines Geschlechtsteiles. Nein, sie waren mit nackten Frauen verziert. Da fragte sich auch Horst Lichter: „Ist es Kitsch oder ist es Kunst?“ Und Detlef Kümmel antwortete diplomatisch: „Ich glaube, dass hier der Übergang sehr fließend ist.“ Und Händler Christian Vechtel ergänzte: „Kitsch, Dete, definitiv.“
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Doch was würde der Kitsch wert sein? Gar nicht mal so wenig. Denn die Lampen waren von der Porzellanmanufaktur Schierholz in den 70er-Jahren gefertigt worden. Und so waren auch die 300 Euro, die sich Andrea Weidmann für ihre Lampen wünschte, gar nicht mal unrealistisch. 180 bis 200 Euro setzte Detlef Kümmel an. Allerdings PRO Lampe. Also 360 bis 400 Euro.
Und die sollte Christian Vechtel auch bezahlen. 360 Euro bot der Münsteraner nach hartem Bietergefecht, und erhielt dafür den Zuschlag. Lange Zeit, die ausgefallenen Lichtspender zu betrachten, hatte er jedoch nicht. Die Leute schienen ihm die Bude eingerannt zu haben. „Ich sage es ganz ehrlich, ich habe die in den Laden gestellt, wir haben die angemacht, und beide hervorragend verkauft. Die stehen jetzt irgendwo im Kreuzviertel in Münster. Und die Menschen freuen sich darüber.“