Veröffentlicht inPromi-TV

Alte Atari-Konsole bei „Bares für Rares“: Sie wird teurer als die Playstation 5

Videospiele sind voll im Trend. Das musste auch der Geldbeutel von Markus Wildhagen spüren, als es um eine Atari-Konsole ging.

© Screenshot ZDF

Bares für Rares: Diese Händler sind am längsten dabei

Sie prägen „Bares für Rares“ seit Jahren.

Alte Videospiele können ganz schnell mal richtig ins Geld gehen. Besonders alte Nintendo- und Atari-Spiele in gutem Zustand mit dazugehöriger Verpackung sind bei den Fans und Sammlern extrem beliebt. Das wissen auch die Händler von „Bares für Rares“ und so entwickelte sich um eine Atari-Konsole samt Spielen ein regelrechter Bieterkrieg, der den Preis ganz schön in die Höhe schrauben sollte.

Doch beginnen wir von vorne. So waren die Freundinnen Alexandra Becker und Anke Lorbach mit einer alten „Atari 2600“ samt zwei Spielen (Pac-Man und Defender) zu „Bares für Rares“ gekommen. Die Konsole hatte einst der Mutter von Alexandra gehört. Diese hatte jedoch nur sehr selten damit gespielt, so dass das gute Stück nun ein neues Zuhause finden sollte.

Atari-Konsole mit Pac-Man bei „Bares für Rares“

Und das schien nicht aussichtslos, schließlich sind alte Videospiele zu einem echten Hype geworden. Und Alexandra hatte ein wirklich tolles Konvolut im Angebot. Die Konsole war in perfektem Zustand, sogar die Verpackungen waren noch original aus den 80er-Jahren. Und so war ZDF-Experte Sven Deutschmanek durchaus angetan von dem, was ihm da zur Expertise gebracht worden war.

++ Sie war in „jämmerlichem Zustand“: „Tag Heuer“-Uhr muss Händlerraum wieder verlassen ++

Allein das Pac-Man-Spiel, so Deutschmanek, sei schon 50 Euro wert. Und so waren die 300 Euro, die sich Alexandra wünschte, gar nicht so unrealistisch. Ein wenig darunter blieb Sven dennoch: 200 bis 250 Euro für das Konvolut. Das kann man dafür kriegen.“

„Bares für Rares“-Händler bieten sich in einen Rausch

Da hatte er die Rechnung aber ohne Daniel Meyer und Markus Wildhagen gemacht. Die hatten als Kinder nämlich nie eine solche Konsole und schienen nun, ihre Kindheitserinnerungen zurückkaufen zu wollen.

Um diese Konsole ging es bei „Bares für Rares“. Foto: Screenshot ZDF

„Ich durfte nie“, plauderte Meyer aus dem Nähkästchen, „der Nachbarsjunge hatte das, aber der ließ mich nie spielen.“ Na, dann aber jetzt. Zunächst einmal jedoch ging es recht schleppend voran. 100, 120 … Dann nannten die beiden Frauen die Expertise. Und es ging los.

++ Direkt nach Verkauf: „Bares für Rares“-Händler bereut seine Entscheidung ++



200, 210, 220, 240 … Markus und Daniel steigerten sich in einen Rausch, der erst bei 500 Euro endete. „Schicksal, ich werde es nicht kriegen“, gab Daniel Meyer schließlich auf. Und das alte Spiel ging nach Düsseldorf. Für einen Preis, der sogar den einer neuen Playstation 5 überstieg.