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Lidl und Kaufland: Kunden hatten es immer geahnt – jetzt packt der Konzern aus

Viele Kunden von Lidl und Kaufland hatten bereits eine Vorahnung. Diese sollte sich nun bestätigen. Und das nicht zu knapp.

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Für Kunden von Lidl und Kaufland wird es nicht wirklich überraschend kommen. Sie hatten es längst geahnt.

Nun äußerte die Schwarz-Gruppe, zu der Lidl und Kaufland gehören, sich öffentlich und bestätigte die Vermutungen. Die Kunden haben es jetzt schwarz auf weiß. Aber der Reihe nach…

Lidl und Kaufland legen Zahlen offen

Seit Jahren spüren Kunden es in ganz Deutschland am eigenen Leib: Die Preise im Einzelhandel sind in schwindelerregende Höhen geschossen. Egal ob Lebensmittel, Haushaltsartikel oder Pflegeprodukte – der wöchentliche Einkauf im Supermarkt wurde in jüngster Vergangenheit für manche Geldbeutel zur großen Herausforderung.

Was Kunden von Lidl, Kaufland und Co. schon immer ahnten: Die Einzelhändler zählen zu den großen Profiteuren dieser immensen Preissteigerungen. Diese Vermutung haben Lidl und Kaufland jetzt bestätigt.


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Wie die Schwarz-Gruppe mitteilte, steigerte Lidl seinen Umsatz im zurückliegenden Geschäftsjahr um 9,4 Prozent auf 125,5 Milliarden Euro. Auch Kaufland verzeichnete ein starkes Umsatzplus von 7,8 Prozent und kam im abgelaufenen Geschäftsjahr auf einen Umsatz von 34,2 Milliarden Euro.

Lidl und Kaufland mit dickem Umsatzplus

Insgesamt meldete die Schwarz-Gruppe eine Umsatzsteigerung von 8,5 Prozent auf 167,2 Milliarden Euro. Die beiden Einzelhändler Lidl und Kaufland sind dabei die klaren Zugpferde.

Das Einzelhandels-Geschäft wachse bei der Schwarz-Gruppe zuletzt wegen der angesprochenen Preissteigerungen so stark. Auf der anderen Seite profitiert speziell Lidl davon, dass eben wegen der Preissteigerungen immer mehr Menschen bei Discountern einkaufen gehen.



Durchschnittlich kommt Lidl auf einen Umsatz von 343,8 Millionen Euro – am Tag! Der deutlich gesteigerte Umsatz muss jedoch nicht zwingend bedeuten, dass der Konzern auch höhere Gewinne erzielt. Wie es von der Schwarz-Gruppe heißt, konnte man die gestiegenen Ausgaben für Transport, Energie, Produkte oder Rohstoffe durch effiziente Planung „nur teilweise abgefedert“ werden. Damit Lidl und Kaufland im erbitterten Preiskampf mit der Konkurrenz für Kunden attraktiv bleiben, verzichten die beiden Händler offenbar auf einen Teil der Marge, lässt sich aus der Mitteilung entnehmen.