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Mallorca: Airline-Ärger! Gäste in rasender Wut – „Ich würde nicht mal kostenlos mitfliegen“

Diese Airline sorgt ständig für Ärger – auch auf Mallorca. Jetzt reagiert sie auf Kritik auch noch völlig unverschämt mit Hohn und Spott.

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Der Flughafen von Palma de Mallorca gehört zu den wichtigsten Drehkreuzen im Ryanair-Streckennetz. Die irische Billigfluggesellschaft dominiert dort den Markt – doch mit der Marktführerschaft wächst auch die Kritik. Besonders beim Thema Handgepäck häufen sich Beschwerden. Urlauber berichten immer wieder von Konflikten am Gate, hohen Nachforderungen und sogar verweigertem Einstieg.

Ein zentrales Ärgernis: die extrem strengen Vorgaben für das kostenlose Handgepäckstück. 40 x 20 x 25 Zentimeter sind erlaubt. Wer auch nur geringfügig darüber liegt, muss zahlen – teils dreistellige Beträge. Inzwischen eskaliert die Diskussion auch in den sozialen Netzwerken.

„Einfache Lösungen für komplexe Probleme“

Ein Beitrag auf X (ehemals Twitter) bringt die Stimmung vieler Fluggäste auf den Punkt. Ein spanischer Nutzer teilte das Bild eines winzigen Rucksacks mit dem Kommentar: „Könnt ihr mir sagen, wie ich hier meine ganzen Sachen unterkriegen soll?“ und schlug vor: „Ihr könntet die Maße mal ändern, Leute“. Die Reaktion von Ryanair in Spanien folgte prompt – und sorgte für Empörung.

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Die Airline teilte den Beitrag und kommentierte ihn mit den Worten: „Zusammenlegen und einpacken, du Naturtalent“. Der internationale Account der Fluglinie setzte sogar noch einen darauf: „Einfache Lösungen für komplexe Probleme“, kommentierte er ironisch. Der Ton wurde in der Community als herablassend empfunden und direkt weitere Kritik angebracht: „Ryanair, ihr seid unhöflich bis zum Schluss. Eure Reaktionen in den Netzwerken sind genauso schlecht wie eure Reise-Angebote.“ Ein weiterer Kommentar lautete: „Ich würde nicht mit Ryanair fliegen, selbst wenn sie mein Ticket bezahlen würden“.

Der Unmut über die Gepäckpolitik kommt nicht von ungefähr. Erst vor kurzem wurde eine Passagierin am Flughafen Palma der Zutritt zum Flugzeug verweigert, weil ihr Handgepäck zu groß gewesen sei. In einem weiteren Fall sollte ein deutsches Ehepaar 270 Euro nachzahlen – wegen Gepäckstücken, die einen Zentimeter zu groß gewesen sein sollen. Der Boarding-Prozess eskalierte. Die Familie durfte nicht mitfliegen und musste für rund 1.000 Euro auf eine andere Airline ausweichen.

Mallorca: Hohn und Spott, statt Einsicht

Im Geschäftsjahr 2024 erwirtschaftete Ryanair laut „Mallorca Zeitung“ mit dieser Geschäftsstrategie 13,4 Milliarden Euro Umsatz – bei einem Nettogewinn von 1,9 Milliarden Euro.


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Gleichzeitig wurde die Airline von der spanischen Zentralregierung zu einer Strafe von 108 Millionen Euro verurteilt. Grund: unter anderem die Gepäck- und Sitzplatzpolitik. Ryanair-Chef Michael O’Leary wies die Strafe zurück. Er erklärte laut Medienberichten, dass die EU-Gerichte die Strafen sowieso einkassieren würden, denn sie seien nicht mit dem EU-Luftfahrtrecht vereinbar. Statt die Vorwürfe ernst zu nehmen, begegnet Ryanair Kritikern mit Spott.