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Telekom-Kunden erhalten Nachricht zu Konto-Sperrung – jetzt nur die Ruhe bewahren

Dauerhafte Konto-Sperrung? Diese Nachricht ließ zuletzt zahlreiche Telekom-Kunden zittern. Doch sie sollten die Ruhe bewahren.

© IMAGO/Bonn.digital

Deutsche Telekom: Von der Bundespost zu Europas größtem Telekommunikationsunternehmen

In diesem Video stellen wir euch die Telekom vor. Sie ist Europas führendes Telekommunikationsunternehmen.

Dauerhafte Sperrung des Telefon- und Internetanschlusses? Bei solchen Formulierungen zucken Kunden eines jeden Telekommunikationsanbieters sofort zusammen. Eine Erfahrung, die in den letzten Tagen vor allem Kunden der Telekom machen mussten.

In einer beunruhigenden Mail gab der Absender den Telekom-Kunden eine Frist von nur 24 Stunden, um in ihrem Profil einige sensible, persönliche Daten zu aktualisieren. Doch Vorsicht – trotz der mahnenden Worte sollten Empfänger dieser Nachricht jetzt zwingend Ruhe bewahren!

Mail droht Telekom-Kunden mit Sperrung

Denn diese Mail stammt NICHT von der Deutschen Telekom – obwohl das Logo und das Link-Fenster „Hier aktualisieren“ täuschend echt aussieht!

„Nach einem kürzlich durchgeführten Update unseres Abrechnungssystems haben wir festgestellt, dass die mit ihrem Online-Konto verknüpfte IBAN nicht mehr synchronisiert ist“, heißt es in der Mail. Über einen Klick auf das rosafarbene Link-Feld soll der Empfänger seine Bankverbindung neu eingeben. Spätestens da sollten alle Alarmglocken schrillen!

Die kriminellen Verfasser dieser Phishing-Mail versuchen, mit mahnenden Worten Druck aufzubauen. „Sollte keine Aktualisierung erfolgen, sehen wir uns gezwungen, Ihre Telefonnummer sowie alle mit Ihrem Konto verbundenen Abonnements und Dienstleistungen dauerhaft zu sperren“, heißt es in dem Schreiben. Oder: „Ihr Konto wird gesperrt, wenn es nicht innerhalb von 24 Stunden aktualisiert wird.“


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Doch auch hier lohnt ein genauerer Blick auf die Mail. Denn nur wenige Zeilen unter den „freundlichen Grüßen“ der vermeintlichen Telekom ist als Firmensitzadresse die „Musterstraße 123“ in Berlin angegeben. Ein unmissverständlicher Hinweis auf eine Fälschung!

Verbraucherzentrale warnt

Auch die Verbraucherzentrale warnt vor der unseriösen Mail – verweist dabei u.a. auf die unpersönliche Anrede (besteht nur aus „Guten Tag“) und den unverhältnismäßig großen Druck, der durch die Sperrungsdrohung aufgebaut wird.

„Die Kriminellen versuchen, anhand solcher Mails unter einem Vorwand an Ihre sensiblen Daten zu gelangen“, warnt die Verbraucherzentrale. „Falls Sie ein Kundenkonto bei der Telekom haben, sehen Sie auf den offiziellen Seiten oder in der App nach, ob Sie dort ähnliche Aufforderungen finden.“ Die Phishing-Mail dagegen sollte sofort im Spam-Ordner oder im Papierkorb landen.