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Strom: Im Januar sind Grundversorger wieder teurer – so sparst du hunderte Euro!

Im neuen Jahr werden die Tarife in der Grundversorgung wieder teurer. Ein Wechsel zu anderen Strom- und Gas-Anbietern kann sich wieder lohnen.

Strom: Grundversorger werden im neuen Jahr wieder teurer. Für Verbraucher kann sich ein Wechsel wieder lohnen.
© IMAGO / Gottfried Czepluch

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Durch den Krieg in der Ukraine und der Energiekrise steigen die Preise für Strom und Gas. Zeitweise waren die Tarife der Grundversorger günstiger als die von Alternativversorgern. Laut „Check 24“ hat sich das wieder geändert. So können Verbraucher mehrere hundert Euro sparen.

Strom: Grundversorger fast immer teuerste Option

Ein Grundversorger ist das Energieversorgungsunternehmen, das die meisten Haushalte in einem Netzgebiet mit Strom oder Gas versorgt. Kunde wird man automatisch, wenn kein abgeschlossener Vertrag mit einem anderen Versorger besteht. Laut Berechnungen von „Check 24“ sind diese allerdings wieder teurer.

Unter Berücksichtigung der Strompreisbremse zahlt ein Musterhaushalt im Januar 2023 durchschnittlich 2.113 Euro für 5.000 Kilowattstunden (kWh) Strom. Bei einem Grundversorger werden 2.158 Euro fällig. Betrachtet man die zehn günstigsten Alternativversorger können Verbraucher 118 Euro sparen, dort zahlen sie 2.040 Euro.  

Auch das Vergleichsportal „StromAuskunft.de“ teilte mit, dass die Neukundenpreise für Strom außerhalb der Grundversorgung seit dem Jahresbeginn stark gesunken seien. „Alternativversorger sind wieder wesentlich günstiger als die örtliche Grundversorgung – im Schnitt um 118 Euro im Jahr. Und das zusätzlich zur Entlastung durch die Strompreisbremse“, betonte Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei „Check 24“.

Verbraucher sollten daher prüfen, ob sie in einen günstigeren Tarif wechseln können. Sogar für Neukunden gebe es Stromtarife unterhalb von 40 Cent pro kWh. Der Stromwechsel-Atlas von „StromAuskunft.de“ zeigt Verbrauchern, an welchen Orten die Preisunterschiede besonders drastisch sind.

Strom: Auch bei Gas kann man sparen

Auch bei Gas-Tarifen können Verbraucher sparen. Durch die Gaspreisbremse zahlt ein Musterhaushalt im Januar im Schnitt 2.682 Euro für 20.000 kWh Gas. Kunden der Grundversorgung müssen durchschnittlich 2.737 Euro zahlen. Für die gleiche Menge Gas zahlen Kunden der zehn günstigsten Alternativversorger 2.576 Euro.


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„Ein Alternativtarif für Gas kostet derzeit im Schnitt 161 Euro weniger im Jahr als die örtliche Grundversorgung – und das zusätzlich zur Entlastung durch die Gaspreisbremse“, erklärte Suttner. Ebenso wie bei Stromtarifen sollten Verbraucher einen möglichen Wechsel prüfen.