War das der Wendepunkt für den Kanzler? Friedrich Merz profitiert nach einer Wahlblamage ins Amt und Wirbel um gebrochene Wahlversprechen von seinem Antrittsbesuch in Washington. Das neue RTL/ntv-Trendbarometer zeigt wachsende Zufriedenheit mit dem Bundeskanzler. Derweil stürzt die SPD in der neuen Umfrage ab.
Rund einen Monat nach seiner Vereidigung steigen die Zustimmungswerte für Merz deutlich an. Besonders sein Umgang mit US-Präsident Donald Trump kommt bei den Befragten gut an.
+++ Spannend: Merz stellt sich pikanter Frage – „Schauen Sie mal hin“ +++
Viel Lob für Auftritt bei Trump für Merz
Die Zufriedenheit mit Merz stieg in der vergangenen Woche um drei Prozentpunkte auf 40 Prozent. 50 Prozent äußerten sich allerdings weiterhin unzufrieden mit seiner Arbeit. Im Osten liegt die Zufriedenheit mit 31 Prozent niedriger als im Westen mit 41 Prozent. Von den Union-Anhängern zeigten sich 79 Prozent zufrieden, bei der SPD waren es 53 Prozent und bei den Grünen 34 Prozent.
Besonders positiv bewerteten die Befragten Merz‘ Auftritt in Washington. Vor dem Besuch im Weißen Haus beantworteten nur 37 Prozent die Frage positiv, ob „Merz die Interessen Deutschlands gegenüber Donald Trump gut vertritt“. Am Tag nach dem Treffen stieg dieser Wert auf 56 Prozent deutlich an.
Das Treffen zwischen Trump und Merz verlief ohne Eklats. Merz widersprach Trump während der gemeinsamen Pressekonferenz durchaus, erhielt aber weithin Lob für seinen Auftritt. Insgesamt waren 47 Prozent der 1009 Befragten mit Merz‘ Auftreten gegenüber Trump zufrieden. Der Besuch stärkte das Ansehen des Bundeskanzlers erheblich.
CDU/CSU führen vor AfD – Koalitionspartner SPD immer schwächer
In der Sonntagsfrage von Forsa für RTL und ntv bleibt die Merz-Union weiterhin vor der AfD. CDU und CSU erreichen 27 Prozent der Stimmen, die AfD steigt auf 24 Prozent. Die SPD verliert einen Punkt und kommt nur noch auf 14 Prozent. Auch die Grünen geben ab und fallen auf 11 Prozent. Damit liegen sie gleichauf mit der Linken, die ebenfalls 11 Prozent erreicht.
Die FDP legt um einen Punkt zu und kommt auf 4 Prozent. Das BSW stagniert bei 3 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt bei 21 Prozent.
Weitere Nachrichten für dich: