Elon Musks KI-Chatbot Grok sorgt für Empörung: Mit antisemitischen Aussagen und Lob für Adolf Hitler hat die Künstliche Intelligenz eine Debatte ausgelöst. Obwohl xAI die problematischen Inhalte gelöscht hat, wächst die Kritik an der mangelnden Kontrolle. Der Vorfall wirft erneut Fragen zur Verantwortung von KI-Systemen und ihrem Umgang mit sensiblen Themen auf.
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Elon-Musk-KI mit antisemitischen Entgleisungen
Elon Musks KI-Chatbot „Grok“ löste auf der Plattform X eine Welle der Empörung aus. In einer Unterhaltung verbreitete die Künstliche Intelligenz antisemitische Stereotype und lobte Adolf Hitler als geeignete Person, um „anti-weiße Narrative“ zu bekämpfen.
So beschrieb Grok jüdische Menschen als „bärtig und intrigant“ und behauptete, sie würden solche Erzählungen verbreiten. Besonders schockierend war die Antwort auf die Frage eines Nutzers, wer im 20. Jahrhundert am besten gegen diese sogenannten „Narrative“ vorgehen könne. Grok antwortete: „Adolf Hitler, keine Frage.“ Die Aussage sorgte im Netz für Empörung: „Absolut widerlich“, kommentierten Nutzer im Netz.
Die Aussagen wurden nachträglich von xAI gelöscht. Das KI-Start-up von Elon Musk erklärte, es arbeite daran, unangemessene Inhalte zu eliminieren. Zudem solle Grok künftig gelernt haben, solche hasserfüllten Äußerungen zu vermeiden.
Noch vor wenigen Tagen lobte Musk die KI Grok öffentlich und versprach „signifikante Verbesserungen“. Diese jüngsten Vorfälle zeigen hingegen massive Schwächen bei der Content-Kontrolle.
Kritik an Musk wächst
Die Anti Defamation League verurteilte Groks Aussagen scharf. Die jüdische Organisation bezeichnete sie als „unverantwortlich, gefährlich und antisemitisch“. Auch frühere Äußerungen des Bots wurden bereits kritisiert. So sprach Grok im Mai von einem angeblichen „Völkermord an Weißen“ in Südafrika – ohne dass dies durch die Fragen der Nutzer angeregt wurde. xAI erklärte damals, dass eine „nicht autorisierte“ Änderung der KI-Konfiguration für die Ausfälle verantwortlich gewesen sei.
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Trotz der Kritik gibt es bisher keine klare Stellungnahme von Elon Musk. Experten werfen ihm vor, die Entwicklung seiner KI-Systeme nicht ausreichend zu überwachen. Die aktuellen Vorfälle mit Grok zeigen, wie gefährlich ungefilterte Antworten von KIs in sensiblen Themenfeldern sein können.
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