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Eintracht Braunschweig zieht die Reißleine – doch das ist den Fans noch lange nicht genug

Paukenschlag bei Eintracht Braunschweig. Jens Härtel muss seinen Hut nehmen. Doch geht es nach den Fans, müssten noch mehr Köpfe rollen.

Jens Härtel muss bei Eintracht Braunschweig den Hut nehmen.
© IMAGO/Jan Huebner

Die traditionsreiche Geschichte von Eintracht Braunschweig

Eintracht Braunschweig gehört zu einem der traditionsreichsten Sportvereinen Deutschlands. Gegründet wurde der Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht e.V. am 15. Dezember 1895 in einer Wohnung in der Leonhardstraße.

Paukenschlag bei Eintracht Braunschweig! Auf die anhaltende Erfolgslosigkeit reagiert der Verein, wie es im modernen Fußball nunmal Usus ist: Der Trainer fliegt raus. Die Ära Jens Härtel ist nach wenigen Monaten vorbei (hier alle Infos).

Zwei Wochen vor dem Derby gegen Hannover 96 wagt Eintracht Braunschweig also den Neustart. Doch der geht zahlreichen Fans nicht weit genug. Sie sehen eine weitere Personalie äußerst kritisch.

Eintracht Braunschweig: Härtel fliegt raus

Die Statistiken sprachen wahrlich nicht für Härtel. Fünf Punkte, nur ein Sieg, magere sechs Tore – in beinahe allen Belangen sind die Löwen das schlechteste Team der zweiten Liga. Dementsprechend zurecht trägt man die Rote Laterne.

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Härtel schaffte es in seiner kurzen Trainerzeit nicht, die Offensive ans Laufen zu bringen. Die einzige Idee, Ujah in Szene zu setzen, brach vor Kurzem dann auch noch weg. Der Stürmer fehlt Eintracht Braunschweig verletzungsbedingt viele Wochen. Kurzfristig soll es nun Klub-Legende Marc Pfitzner als Interimscoach regeln.

Fans schießen sich auf Vollmann ein

Doch ist die Trainerentlassung der richtige Schritt? Muss vielleicht nicht auch an anderer Stelle die Arbeit genau untersucht werden? Diese Fragen stellen sich zahlreiche Fans. Bei vielen rückt nun Geschäftsführer Peter Vollmann ins Visier. Mit dessen Arbeit sind sie mehr als unzufrieden.

Zum einen lag er seit 2019 einige Male mit seinen Trainer-Entscheidungen falsch. Aufstiegscoach Michael Schiele schaffte im Sommer den Klassenerhalt, musste dennoch gehen. Unter dem von Vollmann ausgewählten Nachfolger ruft nun schon wieder laut die 3. Liga. Ein Desaster für den Geschäftsführer.


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Und auch die Kader zusammenstellung lasten die Fans ihm an. Zentrale Bausteine wie Immanuel Pherai, Filip Benkovic oder Bryan Henning konnten nicht adäquat ersetzt werden. Auch deshalb stehen die Löwen da, wo sie stehen.

Eintracht Braunschweig: Kritische Stimmen

Und so sind zahlreiche kritische Kommentare in Richtung Vollmann zu lesen. „Der Kader ist leider nicht zweitligatauglich. Da kann der Herr Härtel nichts dafür“, heißt es beispielsweise. „Die Schuldigen kleben weiter an ihren Stühlen“, oder „Da fehlt noch einer.. nämlich Vollmann!“, ist ebenso unter der Meldung der Eintracht zu lesen.