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HSV – Eintracht Braunschweig: Stadion wird plötzlich still – Schockmoment lässt Fans bangen

Das Flutlichtspiel HSV – Eintracht Braunschweig war in vollem Gange, als ein Schockmoment das ganze Stadion zum Schweigen brachte.

© IMAGO/Eibner

Wilde Jahre! Eintracht Braunschweig und die Angst vor dem Fahrstuhl

Die jüngste Historie von Eintracht Braunschweig ist von zahlreichen Auf- und Abstiegen geprägt. Wir zeigen dir die wilde Achterbahnfahrt des Traditionsvereins.

Stabile Seitenlage, hektisches Winken Richtung Sanitäter– es sind die Bilder, die niemand beim Fußball sehen will. Bei HSV – Eintracht Braunschweig wurde der Hamburger Volkspark kurz vor der Halbzeitpause plötzlich ganz still.

Nach einem brutalen Zusammenprall von Löwen-Keeper Ron-Thorben Hoffmann mit seinem Vordermann Saulo Decarli blieb der Verteidiger bewusstlos auf dem Rasen liegen. HSV – Eintracht Brauschweig wurde unterbrochen, die Fans bangten mit dem Spieler. Am Ende gab es leichte Entwarnung. Doch das Drama fand noch eine Fortsetzung.

HSV – Eintracht Braunschweig: Drama um Decarli

40 Minuten waren gespielt, die Eintracht lag nach einem Doppelschlag bereits 0:2 zurück, als der Schockmoment der Partie folgen sollte. Zu Abwehr einer Flanke vor der linken Seite hechteten Ron-Thorben Hoffmann und Saulo Decarli zum Ball und prallten heftig mit den Köpfen zusammen. Beide gingen zu Boden – doch während sich der Torwart vor Schmerzen krümmte, bewegte sich Decarli gar nicht mehr.

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Seine Mitspieler reagierten geistesgegenwärtig. Sofort wurde der 31-Jährige in die stabile Seitenlage gebracht, überprüft, ob er seine Zunge verschluckt haben könnte. Andere Teamkollegen winkten hektisch die Sanitäter heran. In diesem Moment verstummte der Volkspark und bangte mit Decarli.

Decarli bewusstlos, Sanitäter eilen herbei

Mehrere Minuten war er bei den Behandlungen zwischen Sanis und Teamärzten verschwunden. Dann kam der erlösende Moment. Mit Unterstützung richtete sich der Verteidiger auf, saß und war bei Bewusstsein. Während es für Hoffmann weiterging, musste Decarli jedoch vom Platz – gegen seinen Willen.

Untröstlich reagierte er auf die klare Ansage der Ärzte, dass das Spiel HSV – Eintracht Braunschweig für ihn hier beendet sei. Er bettelte und flehte, weiterspielen zu dürfen. Doch vernünftigerweise schoben die Mediziner dem einen Riegel vor. Nun bleibt zu hoffen, dass die anstehenden Untersuchungen ebenfalls eine Entwarnung bringen – und die Auswechslung eine reine Vorsichtsmaßnahme war.


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Doch das Drama fand noch eine Fortsetzung. In der Schlussphase rasselten Hamburgs Guilherme Ramos und Braunschweigs Johan Gomes heftigen mit den Köpfen zusammen. Blut floss, wieder eine lange Unterbrechung, wieder die Sorge vor ernsthaften Kopfverletzungen. Für Ramos ging es weiter, mit Gomez musste wieder ein Löwe raus.