Eintracht Braunschweig setzt den jüngsten Trend fort: Auch gegen Fortuna Düsseldorf (2:2) verliert die Mannschaft von Daniel Scherning nicht. Einmal mehr konnte der BTSV gegen einen „großen“ Gegner überzeugen und eine starke Partie abliefern.
Umso bitterer, dass man sich nicht mit drei Punkten belohnen konnte. Mit Blick auf die Tabelle und die Ergebnisse der Konkurrenz schmerzt der verpasste Sieg doppelt: Drei Punkte hätten Eintracht Braunschweig ganz nah an den Klassenerhalt gebracht.
Eintracht Braunschweig: Entscheidender Schritt war ganz nah
Der BTSV zeigte gegen die Fortuna einmal mehr, dass man sich gegen spielstarke Teams deutlich wohler fühlt und sich leichter tut. Allen voran Rayan Philippe erwischte einen starken Tag und stellte die Düsseldorfer Hintermannschaft vor große Probleme. Letztlich hatte er drei, vier Top-Chancen auf den Sieg, doch der Ball wollte nicht mehr ins Netz. Das zwischenzeitliche 2:1 hatte er erzielt.
Beim Stand von 2:1 hätte sich jeder Braunschweiger die Tabelle wohl gerne eingerahmt. Denn mit 37 Punkte stand man fünf Punkte vor Platz 16 und satte acht Punkte vor Platz 17. Mit drei Punkten hätte der BTSV den direkten Abstieg also schonmal abhaken können. Und auch die Relegation wäre in weite Ferne gerückt.
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Doch die Fortuna kam zurück, erzielte den Ausgleich und macht so den Abstiegskampf wieder richtig spannend. Blau-Gelb steht nun mit drei Punkten und dem deutlich schlechteren Torverhältnis vor Preußen Münster, die derzeit auf Platz 16 stehen. Der SSV Ulm auf Platz 17 ist sechs Punkte entfernt.
Wird es jetzt noch einmal richtig eng?
Am letzten Spieltag treffen Münster und Ulm im direkten Duell aufeinander – für Braunschweig sind das gute Nachrichten. Denn das macht das Abrutschen auf einen der beiden Plätze, vor allem auf Platz 17, unwahrscheinlicher. Und wo man sagen würde, dass der BTSV mit Elversberg und Nürnberg noch zwei echte Brocken vor sich hat, dürfte es dem Team von Scherning gar entgegenkommen.
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Schließlich können sie es gegen die Teams von oben einfach besser. Der BTSV verpasst also die Vorentscheidung im Abstiegskampf, darf sich jedoch berechtigte Hoffnugnen machen, auch in der nächsten Saison zweitklassig spielen zu dürfen.