Der direkte Abstieg früh abgewendet, mit einer Siegesserie aus der roten Zone geeilt: Bei Eintracht Braunschweig lief es in den letzten Wochen super. Einziger Wermutstropfen: Auch die Konkurrenz wusste zu punkten. Schernings Elf bekam einfach keinen Abstand zum Relegationsplatz aufgebaut.
Mit einem Schlag wendete sich nun das Blatt. Preußen Münster siegte gegen Hertha (2:0), Eintracht Braunschweig verlor sang- und klanglos in Elversberg – und plötzlich ist die Relegation wieder ganz nah. Nun schauen die Fans schon, was in der Spitzengruppe der 3. Liga passiert.
Eintracht Braunschweig droht Relegation
Im besten Fall hätte der BTSV am Wochenende schon den sicheren Klassenerhalt feiern können. Stattdessen steht man plötzlich wieder auf Platz 16. Am vorletzten Spieltag lief wirklich alles gegen die Löwen. Einschließlich der eigenen Leistung (hier mehr dazu).
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Nun braucht es im Saisonfinale wohl einen Sieg gegen den 1. FC Nürnberg (18. Mai, 15.30 Uhr). Und selbst das könnte nicht reichen, gewinnen auch Preußen Münster (in Ulm) und Fürth (gegen den HSV) ihre Spiele gewinnen (hier alles zur Ausgangslage). Wohl oder übel muss sich die Eintracht mit der Relegation beschäftigen – und den Blick auf den Ausgang der 3. Liga richten.
Blick geht in die 3. Liga
Dort tat sich am vorletzten Spieltag ebenfalls einiges. Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld sind durch, steigen direkt auf. Der 1. FC Saarbrücken schmiss seine gute Ausgangsposition mit einem 2:4 bei Alemannia Aachen weg, rutschte auf den vierten Platz ab. Den Relegationsplatz belegt plötzlich wieder Energie Cottbus. Die Brandenburger sahen lange Zeit wie ein sicherer Aufsteiger aus, verloren dann völlig den Faden – fanden ihn nun aber pünktlich wieder, um sich zumindest in die Relegation zu retten. Mit dem 3:1 bei Hansa Rostock schlug man einen direkten Konkurrenten und hat am letzten Spieltag sehr viel selbst in der Hand.
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Mit dem hauchzarten Vorsprung von zwei Toren geht der FC Energie als Favorit in den letzten Spieltag. Saarbrücken muss lauern und möglichst viele Tore schießen. Rostock hat mit zwei Punkten Rückstand nur noch Außenseiterchancen. Und Eintracht Braunschweig wird ganz genau hinschauen, was am nächsten Samstag passiert – bevor man selbst am Sonntag gegen Nürnberg den Entscheidungsspielen noch entrinnen will.