Ist das irre! Eintracht Braunschweig hat es am Ende tatsächlich noch geschafft. In der Relegation setzten sich die Löwen in einem packenden und irren Rückspiel gegen den 1. FC Saarbrücken durch.
Der große Held von Eintracht Braunschweig: Interimstrainer Marc Pfitzner. In beiden Partien sorgte er mit Entscheidungen für Aufsehen, die sich am Ende voll und ganz ausgezahlt haben.
Eintracht Braunschweig: Pfitzner mit Geniestreich!
2:0 im Hinspiel, 0:2 im Rückspiel: Es ging für Eintracht Braunschweig gegen den 1. FC Saarbrücken in die Verlängerung. Dort konnten die Löwen zwei wichtige Tore machen und sich endgültig retten. Damit wird der Traditionsklub auch in der kommenden Saison Zweitliga-Fußball spielen.
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Zum großen Helden wurde Interimstrainer Marc Pfitzner. Welche Entscheidungen waren es, die am Ende so ausschlaggebend für den Klassenerhalt waren? Im Hinspiel setzte der ehemalige Profi auf einen Braunschweig-Spieler, der kaum zum Einsatz kam: Christian Conteh.
Unter Ex-Trainer Daniel Scherning war er nicht mal im Kader, in der Relegation stand er im Hinspiel gegen Saarbrücken plötzlich in der Startelf. Der Offensivspieler bereitete beim 2:0-Sieg den zweiten Treffer vor, zeigte eine sehr starke Leistung. Da fragten sich schon viele: Warum hat dieser Conteh so selten gespielt?
Pfitzner wird zum Relegations-Helden
Und auch im Rückspiel durfte Conteh von Beginn an auflaufen. Erneut gehörte er zu den besten Spielern von Eintracht Braunschweig. Nach 63 Minuten war die Partie jedoch für ihn beendet. Für ihn kam Fabio Di Michele Sanchez. Und auch hier bewies Pfitzner sein goldenes Händchen.
Es lief die 107. Minute der Verlängerung. Saarbrücken erzielte zuvor zwei Tore, weshalb die 30 Minuten für eine Entscheidung sorgten mussten. Nach einem Freistoß kam Di Michele Sanchez im Strafraum an den Ball und traf aus halblinker Position ins linke Eck zum 1:2 aus Braunschweig-Sicht.
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Das Eintracht-Stadion explodierte vor Freude. Mittendrin Di Michele Sanchez. Mit dem 2:2-Ausgleich in der 120. Minute machte Rayan Philippe dann alles klar. Die Löwen werden auch in der kommenden Saison in der 2. Liga spielen – dank eines Geniestreichs von Marc Pfitzner.