Er hielt alles und noch mehr, rettete Eintracht Braunschweig ein ums andere Mal und wurde so zum großen Rückspiel-Helden für die Eintracht: Ron-Thorben Hoffmann ist nach dem Spiel minutenlang geherzt, gefeiert und besungen worden. Und das völlig zu Recht. Denn ohne ihn wäre der BTSV jetzt wohl in Liga drei.
Erst im Winter kam der Keeper zur Eintracht zurück und avancierte – wie schon in der Saison 2023/24 – schon zum Unterschieds-Spieler. Nach der gewonnenen Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken (2:0; 2:2) wurde der Keeper hochemotional.
Eintracht-Held Hoffmann kämpft nach irrem Spiel mit den Tränen
Im vergangenen Sommer entschied er sich gegen den BTSV und für Schalke, wechselte ablösefrei nach Gelsenkirchen. Nur sechs Monate später kehrte er nach einer Horror-Hinrunde bei Königsblau zur Eintracht zurück. Seither ist er wieder in Top-Form und hat im Spiel gegen den 1. FCS bewiesen, dass er ein Spitzen-Keeper ist, der den Unterschied machen kann.
Hoffmann selbst wusste, dass er einen ganz, ganz großen Anteil am Klassenerhalt hat. Und doch zeigte er sich nach dem Spiel bei „Sky“ bescheiden und kämpfte gar mit den Tränen. „Das letzte halbe Jahr war alles andere als einfach, ich bin durch ein emotionales Tal gegangen. Und ohne meine Eltern und meinen Bruder würde ich hier heute nicht stehen“, so Hoffmann. „Es bedeutet mir einfach sehr, sehr viel und ich muss jetzt echt aufpassen, dass ich nicht anfange zu weinen“, so der BTSV-Keeper ehrlich.
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„Auf Schalke hat es nicht so geklappt, wie ich es mir vorgestellt hatte und wie es abgesprochen war. Aber wie ich dann hier wieder aufgenommen worden bin, war unbeschreiblich. Das kann ich nicht in Worte fassen“, so Hoffmann weiter. Dabei kämpfte er die ganze Zeit mit den Tränen.
Hoffmann richtet besondere Worte an Ex-Coach Scherning
Zum Schluss richtete „RTH“ noch ein ganz besonderes Wort an seinen Ex-Trainer Daniel Scherning, der nach dem letzten Spieltag (1:4 gegen den 1. FC Nürnberg) seine Koffer packen musste. „Ich möchte auch noch einmal Daniel Scherning hervorheben, ohne den ich hier nicht stehen würden. Er hat einen großen Anteil, dass ich wieder zurückgekommen bin und dass wir es heute – auch für ihn – geschafft haben“, so Hoffmann über den ehemaligen Trainer. Die beiden hatten bekanntlich eine ganze enge Beziehung zueinander.
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Durch den Sieg in der Relegation bleibt Hoffmann nun auch langfristig in Braunschweig. An seine Leihe war eine Kaufpflicht geknüpft, die durch die Rettung nun aktiviert wurde. So wird der 26-Jährige auch in der kommenden Saison bei der Eintracht zwischen den Pfosten stehen. Dafür hat auch er im Laufe der Rückrunde alles gegeben.