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Sparkasse: Kunde will Geld an die AfD spenden – plötzlich bekommt er Post

Die Sparkasse hat einen ernsten Brief an einen Kunden verschickt, nach dem dieser Geld an die AfD überweisen wollte. Die Hintergründe.

Sparkasse schickt Brief an Kunden, nach dem dieser Geld an die AFD überweisen wollte.
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Klare Kante von der Sparkasse. Als ein Kunde eine Zahlung an die AfD senden wollte, schaltete sich kurzerhand die Bank ein. Die Sparkasse müsse als öffentlich-rechtliches Kreditinstitut handeln, also bekam der scheinbar AfD-nahe Kunde Post. Die Hintergründe.

Sparkasse: Verwirrung um AfD

Nach Informationen von „rtl“ musste sich ein Kunde mit einem unangenehmen Brief der Sparkasse Mittelfranken-Süd auseinandersetzen, nachdem dieser die AfD mit einer Geldspende unterstützen wollte. Laut verschiedenen Medienberichten positionierte sich die Sparkasse klar und deutlich in dem Brief, weil der Zahlungsempfänger als AfD eine rechtsextremistische Ausrichtung habe und das öffentlich-rechtliche Kreditinstitut solche Zahlungen nicht akzeptieren würde.

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Die Sparkasse sieht sich als öffentlich-rechtliches Kreditinstitut in der Pflicht, dass allen gesellschaftlichen Gruppen und Personen Zugang zu kreditwirtschaftlichen Leistungen ermöglicht werden solle. Sobald aber bei einer Partei oder bei Vereinen eine rechtskräftige Verfassungswidrigkeit festgestellt wurde, sieht sich die Bank von dieser Pflicht befreit. Eine Zahlung an die AfD sei somit nicht möglich.


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Sparkasse entschuldigt sich

Bereits am Mittwoch (14. Februar) gab es dann aber eine plötzliche Wendung. Ein Sprecher der Sparkasse in Roth bestätigte, dass es einen entsprechenden Brief an den Kunden gegeben habe. Der Vorfall würde jedoch auf einem menschlichen Versehen auf Seiten der Bank beruhen und man bedauere insbesondere die wahrgenommene Wirkung. Daher habe sich die Bank bei dem betroffenen Kunden entschuldigt. Überweisungen an die AfD sind also sehr wohl möglich.