Es ist viel zu trocken im Landkreis Wolfenbüttel!
Als Reaktion auf die anhaltende Dürre geht der Kreis Wolfenbüttel einen drastischen Schritt!
Wolfenbüttel schlägt Wasser-Alarm
Der Landkreis Wolfenbüttel verbietet es den Bürgern, Wasser zu entnehmen! Zur Schonung von Fließgewässern und des Grundwassers. Viele oberirdische Gewässer führten aktuell nur noch sehr geringe Wassermengen, hieß es am Montag (16. Juni). Laut Allgemeinverfügung ist die Entnahme aus Oberflächen-Gewässern von sofort an bis einschließlich 30. September untersagt. Dies gelte auch dann, wenn eine gültige wasserrechtliche Erlaubnis vorliege. Damit mein der Kreis insbesondere Pumpen.
+++ Versteckte Bußgeld-Falle im Garten! Strengere Regel im Anmarsch +++
Zusätzlich wird demnach die Bewässerung mit Grundwasser eingeschränkt: In der Zeit von 10 bis 18 Uhr ist das Sprengen von öffentlichen und privaten Grün- und Gartenflächen, landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Flächen sowie Sportanlagen wie Rasen- und Tennisplätze strengstens verboten! Was einem droht, wenn man dagegen verstößt und erwischt wird, nannte der Kreis zunächst nicht.
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Die Mess-Ergebnisse des „Gewässerkundlichen Landesdienstes“ der vergangenen Trockenjahre zeigten deutlich, dass sich die niedrigen Grundwasser-Stände nicht erholen konnten. Viele Sonnenstunden und hohe Lufttemperaturen führten demnach zu einer schnellen Verdunstung der Niederschläge, so dass sich die Grundwasser-Vorräte nicht hinreichend erneuerten. Die Wasserstände der Flüsse und Bäche seien viel zu niedrig!
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Wolfenbüttel ist mit der Knallhart-Maßnahme aber nicht allein! Auch andere Regionen reagieren auf die Trockenheit. So gilt in und um Hannover seit dem 1. Juni bis zum 30. September tagsüber ein Bewässerungsverbot für private und öffentliche Grünflächen, wenn die Temperaturen 27 Grad Celsius oder mehr erreichen. Verstöße können als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. „Grundsätzlich klärt die Region Hannover bei erstmaligen, versehentlichen Verstößen zunächst über die Regeln auf. Bei wiederholten Verstößen können Bußgelder bis zu 50.000 Euro erhoben werden“, hieß es. (dpa/ck)