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VW muss heftige Kritik einstecken: „Dumm, stillos, schändlich“

VW muss heftige Kritik einstecken: „Dumm, stillos, schändlich“

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VW kassiert saftige Kritik. Aber auch BMW muss sich ordentlich was anhören... (Symbolbild) Foto: imago images / wolterfoto

Wolfsburg. 

VW

muss scharfe Kritik einstecken. Genau wie BMW.

Dabei geht es um den letztens verkündeten Ausstieg der Marke VW aus dem Motorsport. Auch BMW hatte einen Rückzieher angekündigt.

VW und BMW bekommen ihr Fett weg

Die schonungslose Kritik kommt von DTM-Legende Rainer Braun. Er nimmt in einem Facebook-Kommentar kein Blatt vor den Mund. Was sich zuletzt rund um VW und BMW in Sachen Motorsport abgespielt habe, sei „nicht nur dumm und stillos, sondern geradezu schändlich“.

Braun fragt: „Sind die jetzt dem Elektrowahn völlig erlegen oder haben die beiden Welt-Unternehmen in einem Panik-Anfall ihre eigene Motorsport-Tradition gekillt?“ VW habe vor 55 Jahren damit begonnen, aus der „einst biederen Wolfsburger Marke einen ebenso ernsthaften wie höchst erfolgreichen Wettbewerber zu machen“.

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Und mit dem ID.R-Elektro-Sportwagen habe der Konzern zuletzt sogar der Zeitenwende im Motorsport Rechnung getragen. Das alles sei jetzt mit einem Federstrich beendet worden: „Was für ein Armutszeugnis für das Mutterhaus in Wolfsburg.“

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VW „entsorge“ jetzt seine Motorsport-Tochter in Hannover. „Auch der Zeitpunkt so kurz vor Weihnachten ist in beiden Fällen ideal gewählt – sagt mal, verehrte Vorstände in München und Wolfsburg, geht’s noch?“

VW und BMW verabschieden sich aus dem Motorsport

Tatsächlich – und wenig überraschend – sorgt der Rückzug von VW und BMW in der Motorsportwelt für Unverständnis und Frust. VW hatte Anfang Dezember angekündigt, mit seiner einst im Rallye-Bereich sehr erfolgreichen Marke komplett aus dem Motorsport auszusteigen. >> VW mit krasser Vollbremsung – damit ist bei Volkswagen jetzt Schluss!

+++ VW-Werk steht vor riesigem Problem – Standortleiter schlägt Alarm +++

„Die Marke Volkswagen ist auf dem Weg, der führende Anbieter in der nachhaltigen Elektromobilität zu werden“, sagte Entwicklungsvorstand Frank Welsch: „Zu diesem Zweck bündeln wir unsere Kräfte und haben entschieden, eigene Motorsport-Aktivitäten für die Marke Volkswagen einzustellen.“ Die 169 Mitarbeiter der Motorsport-Sparte in Hannover sollen in die Volkswagen AG integriert werden.

Auch BMW macht einen Rückzieher: Der Autobauer aus Bayern verabschiedet sich nach der kommenden Saison aus der Formel E zu und trennt sich zudem von den Werksteams Schnitzer Motorsport und RBM. (red)