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VW: Weitere Durchsuchungen – Staatsanwaltschaft knöpft sich zwei weitere Unternehmen vor

VW: Weitere Durchsuchungen – Staatsanwaltschaft knöpft sich zwei weitere Unternehmen vor

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Der Druck wächst! VW will sich nun wieder an den Verhandlungstisch mit der IG Metall setzen. Allerdings nur unter einer bestimmten Voraussetzung. (Symbolbild) Foto: imago/Die Videomanufaktur

Wolfsburg/Gifhorn. 

Ermittler der Staatsanwaltschaft Hannover haben erneut Räume bei VW in Wolfsburg durchsucht.

Dabei sei es um die Frage gegangen, inwiefern auch Continental-Mitarbeiter in den VW-Dieselskandal verwickelt sind, berichtet die „Wirtschaftswoche“.

Durchsuchungen bei VW und IAV

Demnach suchten die Ermittler aber nicht nur bei Volkswagen, sondern auch den Entwicklungsdienstleister IAV in Gifhorn. Beide Unternehmen bestätigten die Durchsuchungen. Man wolle den Ermittlern entsprechende Unterlagen und Daten zukommen lassen.

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VW betont gegenüber der „Wirtschaftswoche“, dass sich die Durchsuchung auf ein Verfahren stützt, das sich nicht gegen die Volkswagen AG richtet. IAV verweist darauf, dass man in dem Beschluss nach wie vor als „Tatunbeteiligte“ bezeichnet werde. Vielmehr gehe es um „Auskunftspersonen“. Conti will wegen des laufenden Verfahrens nichts dazu sagen.

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Es geht um die Frage, inwiefern die beschuldigten Conti-Mitarbeiter VW geholfen haben könnten, eine verbotene Abschalteinrichtung zu programmieren. Zuletzt hatte es bereits Durchsuchungen bei Continental in Regensburg und Hannover gegeben.

Im vergangenen Januar war die Zahl der beschuldigten auf 41 gestiegen; wie viele Conti-Mitarbeiter jetzt im Fokus der Ermittler sind, wollte die Staatsanwaltschaft nicht sagen. (red)