Veröffentlicht inVW

VW: Brandstiftung in Büro in Wolfsburg – ist ER der Feuerteufel?

VW: Brandstiftung in Büro in Wolfsburg – ist ER der Feuerteufel?

vw brand büro.jpg
© picture alliance / Fotostand | Fotostand / K. Schmitt

So entsteht ein Phantombild

Ingo von Westphal ist Phantombildzeichner. Uns hat er erklärt, wie ein Phantombild entsteht.

Wolfsburg. 

Plötzlich brannte es mitten in einem Büro-Komplex von VW.

Ein Aufmerksamer Zeuge sah noch Rauch aus dem Eingangsbereich des Gebäudes aufsteigen und rief sofort die Feuerwehr. Das Feuer konnte gelöscht werden, danach deutete aber vieles auf Brandstiftung hin.

Mehr als ein Jahr suchte die Polizei nach dem vermeintlichen Feuerteufel bei VW. Jetzt wurde ein Tatverdächtiger festgenommen.

VW: Lange Ermittlungen nach Brand in Bürokomplex

Der Brand ereignete sich am Abend des 18. Dezember 2020 in einem Bürokomplex eines VW-Dienstleisters in der Braunschweiger Straße. Noch beim Löschen stellten die Feuerwehrleute fest, dass es mehr als einen Brandherd gab – ungewöhnlich. Aus diesem Grund ging die Polizei auch von Brandstiftung aus.

Die Beamten starteten intensive Ermittlungen. Anfang 2021 konnte Aufgrund von Zeugenaussagen ein Phantombild eines vermeintlichen Täters erstellt werden (wir berichteten). Schließlich führten die Ermittlungen die Polizei auf die Spur eines 29-Jährigen aus Wolfsburg.

Ist ER der Feuerteufel bei VW?

Es handelt sich um einen Deutschen, der derzeit ohne festen Wohnsitz ist, berichtet die Polizei. Am Donnerstag, den 21. Juli wurde er demnach vernommen und räumte die Tat auch ein. Während der Vernehmung habe sich der Mann „psychische Auffälligkeiten“ gezeigt – deswegen wird er jetzt in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Ein entsprechender Antrag wurde gestellt.

———————

Mehr VW-Themen:

Klare Ansage von Cavallo – das fordert sie vom neuen Chef für die Mitarbeiter

Vorstand mit düsterer Prognose für die nächsten Jahre – „Ist extrem eng“

Jetzt ist es offiziell! Ein bestimmtes Modell gibt es bald in zwei neuen Varianten

———————

Am Freitag wurde der Mann schließlich einem Haftrichter vorgeführt, der dem Antrag beipflichtete. (bp)