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VW startet neues Projekt in Wolfsburg – es soll „Trinity“ zum Erfolg verhelfen

VW startet neues Projekt in Wolfsburg – es soll „Trinity“ zum Erfolg verhelfen

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VW setzt bei der Produktion auf 5G. Foto: IMAGO / VCG

VW will noch schneller werden. Deswegen startet der Konzern in Wolfsburg ein Pilotprojekt.

Unter anderem soll damit das VW-Projekt Trinity zum Erfolg verhelfen. Die Produktion soll so gesteigert und revolutioniert werden. Mehr zum Projekt „Trinity“ liest du hier

Was Volkswagen vor hat? Der Konzern will einen großen Schritt in Richtung einer vollvernetzen Fabrik geben. Am Stammwerk in Wolfsburg gibt es deshalb ab sofort ein lokales 5G-Standalone-Netz („Campusnetz“).

VW: Datenübertragung in Millisekundenschnelle

Es wird erstmal das zentrale Entwicklungszentrum und die Pilothalle der Produktion umfassen. Die 5G-Technologie soll getestet werden, um sie in Zukunft im industriellen Serieneinsatz weiterzuentwickeln.

Genutzt wird dafür eine exklusive 5G-Funkfrequenz für eine sichere und verzögerungsfreie Übertragung von Daten.

„Mit unserer Accelerate-Strategie treiben wir die Transformation unserer Volkswagen-Standorte hin zur Smart Factory mit voller Kraft voran. Unser Ziel ist es, unsere Produktion kontinuierlich zu optimieren, sie noch leistungsfähiger und flexibler zu gestalten“, sagt Christian Vollmer, Vorstand für Produktion und Logistik der Marke Volkswagen Pkw.

Weiter: „Wir sehen großes Innovationspotenzial in der 5G-Technologie – vom Einsatz intelligenter Roboter und Fahrerloser Transportsysteme, über die vernetzte Steuerung von Anlagen und Maschinen in Echtzeit hin zur kabellosen Software-Bespielung produzierter Fahrzeuge.“

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VW-Werke in Deutschland:

  • Braunschweig
  • Chemnitz
  • Dresden
  • Emden
  • Hannover
  • Kassel
  • Osnabrück
  • Salzgitter
  • Wolfsburg
  • Zwickau

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Die Zeit, mit der Daten durch das Netz geschickt werden, soll sich durch den 5G-Funk bei VW erheblich gegenüber anderen drahtlosen Kommunikationstechnologien wie etwa WLAN verschnellern.

Bis zu einer Millisekunde soll es dann nur noch dauern, bis die Daten übertragen werden. So werden laut VW mit der kabellosen Kommunikation in Echtzeit viele Anwendungen einer smarten Fabrik erst möglich.

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VW: 5G soll ganzes Gelände abdecken

Ein Szenario, das in der Pilotphase unter realen Laborbedingungen in Wolfsburg erprobt werden soll, ist das kabellose Aufspielen von Daten auf produzierte Fahrzeuge.

„Für die flexible Produktion der Zukunft ist eine leistungsfähige und drahtlose Kommunikation, die in Echtzeit erfolgt, von entscheidender Bedeutung. 5G kann ein solcher Treiber des Industrial Internet of Things sein. Wir wollen daher umfassende Erfahrungen in dem Betrieb und industriellen Einsatz von 5G sammeln“, sagt Beate Hofer, CIO im Volkswagen Konzern.

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Langfristig soll das Campusnetz am Standort Wolfsburg große Teile des 6,5 Quadratkilometer umfassenden VW-Werksgeländes abdecken. (ldi)