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Wolfsburg: Frustrierende Zahlen! SO viele Züge kommen zu spät

Der Bahnhof in Wolfsburg, schon bekannt als „Pannen-Bahnhof“. So viele Züge kommen tatsächlich zu spät, insofern sie denn kommen:

© IMAGO / Hartenfelser

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Ja ja, die Bahn und der Bahnhof in Wolfsburg. Facebook würde die Beziehung als „es ist kompliziert“ einstufen.

Der Bahnhof in Wolfsburg hat ja eine ganz besondere Verbindung zur Bahn. Immer wieder mal rauschen ICE-Züge an der VW-Stadt vorbei. Und viele Züge kommen erst mit Verspätung an. Das belegen jetzt auch Zahlen.

Bahn in Wolfsburg: Jeder dritte Fernverkehrszug zu spät

Der „Spiegel“ hat analysiert, wie pünktlich die IC- und ICE-Züge an den 230 wichtigsten Fernverkehrs-Halten auf Basis des unabhängigen Portals „Zugfinder“ sind. Der Hauptbahnhof Wolfsburg landet im Ranking eher unten. Nur 61 Prozent der Fernverkehrszüge haben die VW-Stadt pünktlich erreicht. Damit trudelte also jeder dritte Fernverkehrszug zu spät in Wolfsburg ein – im Schnitt zehn Minuten.

Bei der Deutschen Bahn gelten alle Züge mit weniger als sechs Minuten Verspätung als pünktlich. Auf der Internetseite spricht die Deutsche Bahn sogar bei 16 Minuten Verspätung noch von „Pünktlichkeit“ – interessant, akademisches Viertel sozusagen.


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Wolfsburg ist nicht allein

Doch es wäre ja gelacht, wenn der Wolfsburger Hauptbahnhof das Verspätungsproblem exklusiv für sich hätte. Nee, nee. In Braunschweig sieht es nicht wirklich besser aus: Hier waren laut der Statistik 69 Prozent der Fernverkehrszüge pünktlich. Die durchschnittliche Verspätung betrug im vergangenen Jahr sieben Minuten.

Besser dagegen sah es an den nicht ganz so großen Bahnhöfen aus: Helmstedt haben 79 Prozent der Züge pünktlich erreicht, durchschnittlich musstest du fünf Minuten warten. In Peine waren sogar 83 Prozent der Züge pünktlich, die Durchschnitts-Verspätung betrug nur drei Minuten.

Im Bundesschnitt waren 65 Prozent der IC- und ICE-Züge pünktlich. Dabei gab es regional große Unterschiede. Ganz okay sah es noch in Mecklenburg-Vorpommern aus. Ganz unten landeten die Bahnhöfe in Bonn, Gelsenkirchen und Mainz – hier war mehr als jeder zweite Fernzug zu spät.