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Wolfsburg: Tierhilfe wegen Kater Stray in Sorge: „Ich habe Angst, Todesangst“

Kater Stray geht es wirklich nicht gut. Der Streuner kämpft um sein Leben. An seiner Seite: Die Tierhilfe Wolfsburg.

© Tierhilfe Wolfsburg

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Es gibt diese Fälle, die selbst erfahrenen Tierhelfern besonders ans Herz gehen. Der Fall von Streuner Stray ist so einer. Der Kater ist am Donnerstag (23. Februar) zur Tierhilfe Wolfsburg gekommen.

Doch es geht ihm alles andere als gut. Bei ihm geht es schlichtweg ums Überleben, sagt Jenny von der Tierhilfe Wolfsburg gegenüber News38.

Wolfsburger Tierhilfe: „Geht hier ums Überleben“

Eine Frau hat den Vierbeiner am Donnerstag in Grafhorst im Landkreis Helmstedt entdeckt und sich direkt bei der Tierhilfe gemeldet. Jenny hat nicht lange gezögert. Für sie war klar: Der kleine Kerl soll zu ihnen kommen. Die Tierhilfe will sich kümmern. Also landete Stray direkt in der Praxis.

Sein Allgemeinzustand? „Sehr sehr schlecht“, sagt Jenny gegenüber News38. Er habe dickes Blut, Flüssigkeit im Bauch, sei anämisch. Das Team setzt alles daran, den Vierbeiner wieder aufzupäppeln. „Erstmal geht’s hier ums Überleben“, macht Jenny deutlich. Stray bekommt Antibiotikum und andere Schmerzmittel. In der Hoffnung, dass er es packt.

Die Tierhilfe Wolfsburg kümmert sich aktuell rührend um Stray und versucht, sein Leben zu retten. Foto: Tierhilfe Wolfsburg

Wolfsburger Tierhilfe schildert traurigen Zustand

Für die Tierhilfe ist es wichtig, auch bei den Fällen am Ball zu bleiben, die andere bereits aufgegeben hätten. „Ich hab den kleinen Kerl schon echt lieb, solche Fälle wachsen einem echt ans Herz“, erzählt sie. Seit gestern füttere sie ihn alle zwei Stunden und beschäftige sich intensiv mit ihm. Sie versucht auch, Stray zu streicheln. Doch der Kater ist ein Streuner – und das merke man ihm auch an.

„Du siehst das richtig, was er für eine Angst hat“, sagt Jenny. „Er hat einfach nur das P in den Augen und möchte das gar nicht und kann das gar nicht genießen.“ Abschreiben will ihn die Tierhilfe deshalb nicht. Im Gegenteil. Sie will versuchen, Stray das Leben zu retten. In der Hoffnung, dass der Kater noch ein paar schöne Jahre bei einer Familie haben kann. „Wenn er sich mit uns Menschen anfreunden kann“, betont Jenny.

Kater-Schicksal bewegt die Wolfsburger

Viele Menschen jedenfalls könnten sich das durchaus vorstellen. Das wird deutlich, wenn man einen Blick auf die Kommentare wirft, die sich unter dem Facebook-Beitrag der Tierhilfe Wolfsburg tummeln. Dort hat die Tierhilfe einen emotionalen Beitrag aus Sicht von Stray geschrieben. „Gefühle habe ich im Moment viele. Schmerz, Leid, Hunger, mir ist kalt und ich habe Angst. Todesangst“, heißt es dort.


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Es sind emotionale Zeilen, die den Kampf des kleinen Kerlchens verdeutlichen. Und die kommen bei vielen an! „Ich bin so dankbar dass ihr euch so liebevoll kümmert“, schreibt eine Frau. „Hoffentlich schafft es der kleine Kerl. Ich drücke ganz fest die Daumen“, kommentiert eine andere Frau. Wir drücken die Daumen, Stray!