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Wolfsburg: Mega-Huhn im Phaeno! Gigantisches Skelett mit trauriger Mission

Im Phaneo Wolfsburg gibt es jetzt ein Mega-Huhn: Über sieben Meter ist es groß. Doch dahinter steckt eine traurige Mission. Hier mehr.

© IMAGO / Rust/Phaeno Wolfsburg

Wolfsburg – das ist die VW-Stadt

Die ganze Welt kennt Wolfsburg - dank VW. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Wolfsburg im Jahr 1302. Gegründet wurde die Stadt 1938 als Sitz des Volkswagen-Werks.

In Wolfsburg stehen Phaneo-Besucher jetzt vor einem gigantischem Skelett. Viele denken wahrscheinlich im ersten Moment an einen Dinosaurier. Doch es handelt sich tatsächlich um ein riesiges Masthuhn.

Über sieben Meter ist das Skelett im Wolfsburger Phaeno groß – aus echten Knochen besteht das Mega-Huhn allerdings nicht. Was dahinter steckt und welche traurigen Hintergrund die Aktion hat, liest du hier.

Wolfsburg: Mega-Masthuhn im Phaeno

Ein 7,40 Meter hohes Masthuhn – ein 20-fach vergrößertes Skelett – genau das steht jetzt im Phaeno Wolfsburg. Hals und Kopf ragen bis hoch ins Dachwerk. Wer davor steht, muss seinen Kopf in den Nacken legen. Erinnerungen an Dinosaurier kommen hoch.

Und genau das wollte der Künstler Andreas Greiner auch erreichen. Denn das riesige Huhn ist eigentlich ein Kunstwerk beziehungsweise eine Skulptur. Der Berliner will bei Besuchern etwas auslösen – und zum Nachdenken über die Haltung von Masthühnern anregen.

Wolfsburg
Über sieben Meter hoch ist das Masthuhn-Skelett im Phaeno Wolfsburg. Foto: Phaeno

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„Masthühner haben in einem Stall, in denen sich Tausende von Tieren drängeln, durchschnittlich jeweils nur etwas mehr Platz wie ein Taschenbuch groß ist“, heißt es in einer Mitteilung. Und genau deshalb soll das sonst so kleine Huhn mit dem Riesen-Kunstwerk Aufmerksamkeit bekommen.

Außerdem haben Dinosaurier und Masthuhn mehr gemein, als die meisten vermuten würden. Tatsächlich stammen die vom Menschen gezüchteten Hühner von Dinosauriern und dem bekannten Urvogel Archaeopteryx ab.

Wolfsburg: Huhn kommt aus Drucker

Entstanden ist die über sieben Meter große Skulptur in einem 3D-Drucker. Ein totes Masthuhn wurde dabei in der Berliner Charité mittels Computer-Tomographen gescannt. Diese Aufnahmen sind anschließend 20-fach vergrößert und in einem 3D-Drucker in Kunststoff ausgedruckt worden. „Die Maschinen liefen Tag und Nacht, um die gigantischen Knochen in dieser Größe anfertigen zu können“, heißt es weiter.


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Der Künstler verfolgt mit dem Riesen-Huhn nur eine Mission: „Ohne Anklage regt es die Besucher:innen an, sich damit zu beschäftigen, wie wir mit dem kleinen Nachfahren der einst so gigantischen Dinosaurier umgehen.“