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Wolfsburg: Party soll zur Todesfalle werden – blutige Messer-Attacke im Elternhaus

Es sind erschreckende Szenen, die sich in einer Wohnung in Wolfsburg abgespielt haben sollen. Ein 18-Jähriger soll einen perfiden Plan gefasst haben.

Eine Party in Wolfsburg sollte für zwei Personen zur Todesfalle werden! (Symbolbild)
© IMAGO / Einsatz-Report24

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

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Es sind unfassbare Szenen, die sich in einer Wohnung in Wolfsburg abgespielt haben sollen!

Ein 18-Jähriger soll eine Party geplant haben – die für seinen eigentlich besten Freund und dessen Freundin zur Todesfalle werden sollte. Dafür muss sich der 18-Jährige jetzt vor dem Landgericht Braunschweig verantworten. Prozess-Auftakt ist am Donnerstag, 13. April.

Wolfsburg: Party soll zur Todesfalle werden

Die Tat soll sich am 19. November 2022 ereignet haben (wir berichteten). An diesem Tag soll der 18-Jährige seinen besten Freund, dessen Freundin und noch weitere Freunde in die elterliche Wohnung in Wolfsburg eingeladen haben – mit perfiden Hintergedanken.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, geplant zu haben, seinen besten Freund (18) und dessen Freundin (13) zu töten. Der Grund? Nachdem seine eigene Freundin sich 2022 von ihm getrennt hatte und sein bester Freund mit seiner neuen Freundin zusammengekommen war, habe sich der 18-Jährige schlichtweg vernachlässigt gefühlt.

Wolfsburg: Brutale Szenen im Schlafzimmer

Bei der vermeintlichen Party hatte der 18-Jährige dem Paar unterschiedliche Schlafräume zugeteilt. Vor dem Schlafengehen soll er ihnen jeweils noch Schlaftabletten verabreicht haben, um seinen Plan in die Tat umsetzen zu können. Zuerst habe er sich in das Zimmer des Mädchens geschlichen, bewaffnet mit dem Jagdmesser seines Vaters. Dann soll er dem Mädchen mit dem Messer wuchtig auf den Kopf geschlagen und sie mit dem Messer verletzt haben.

Weil er geglaubt habe, dass sie tot sei, habe er sich direkt auf den Weg zu seinem besten Freund gemacht. Mit dem Messer soll er auf den Kopf des Opfers eingeschlagen haben. Außerdem habe er ihn mit dem Messer am Hinterkopf verletzt. Das Opfer soll noch seine Hand schützend vor seinen Kopf gehalten haben. Daraufhin soll der Angeklagte drei Mal mit dem Messer auf die Hand eingestochen haben.


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Als er realisierte, dass er das Opfer nicht würde töten können, ergriff er die Flucht. Die beiden Opfer mussten um ihr Leben kämpfen. Der perfide Plan des 18-Jährigen nicht ohne Konsequenzen bleiben. Das Landgericht Braunschweig verhandelt den Fall im April. Der 18-Jährige soll die Tat im Zustand verminderter Schuldfähigkeit begangen haben.