Große Neuigkeiten in Wolfsburg! Die VW-Stadt hat eine ganz besondere Maßnahme eingeführt und will so weiter Inklusion fördern. Ab sofort können Menschen mit einer Behinderung eine eigene Toilette nutzen.
Gemeinsam mit der Organisation „Intensiv Kinder Niedersachsen e. V.“ wurde in der Autostadt in Wolfsburg eine „Toilette für Alle“ eröffnet. Das WC ist dabei weit mehr als nur eine gewöhnliche barrierefreie Toilette.
Wolfsburg: Erste „Toilette für Alle“ eröffnet
Ab sofort ist eine „Toilette für alle“ in der Piazza im Konzern-Forum zu finden. Diese ist unter anderem mit einer großen, höhenverstellbaren Liege ausgestattet. Dazu findet sich in dem WC auch ein Personen-Lifter, der sich auf die Bedürfnisse von Kindern und Erwachsenen mit komplexen Einschränkungen konzentriert, wie die Autostadt berichtet.
Die von der Organisation „INTENSIVKinder Niedersachsen e. V.“ ins Leben gerufene Initiative „Toiletten für alle“ ermöglicht Menschen mit Beeinträchtigungen, gleichberechtigt am gesellschaftlichen und öffentlichen Leben teilzunehmen.
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Die geräumige Pflege-Toilette ist die erste zwischen Hannover und Berlin. Sie ist weitaus mehr als die übliche rollstuhlgerechte Sanitäranlage. So ermöglicht eine Liege den Wechsel von zum Beispiel Inkontinenz-Einlagen oder Kathetern. Der Personen-Lifter sorgt für einen einfachen Transfer vom Rollstuhl auf die Liege.
Demnächst mehr „WCs für Alle“?
Die Nutzung erfolgt mit den eigenen Hebetüchern der Betroffenen. Begleitete Rollstuhlfahrende sollen den Aufzug der Piazza nehmen, um ins Untergeschoss zu gelangen. Der Zugang zu der Toilette ist auch für Besucher möglich, die liegend transportiert werden. Wenn man das WC nutzen möchte, solle man sich vorher an den Welcome-Desk des Hauses wenden.
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Damit geht die Stadt Wolfsburg einen großen und wichtigen Schritt in Sachen Inklusion und setzt neue Maßstäbe für barrierefreie Toiletten. Weitere Städte sollen je nach Resonanz und Nutzen des Angebots wohl noch folgen.