In Wolfsburg sorgt ein Fall von mutwilliger Baumzerstörung für Empörung. Unbekannte haben vier gesunde Linden auf einer städtischen Fläche im Stadtteil Nordsteimke vergiftet. Sie bohrten Löcher in die Bäume und füllten diese mit Säure.
Jetzt will die Stadt Wolfsburg Strafanzeige stellen.
Wolfsburg: „Ich war entsetzt“
Hartmut Brandt, Vorsitzender der Feldmarkinteressenschaft, war nach dem Fund fassungslos. „Ich war entsetzt, als ich die jeweils drei dicken Löcher in jedem Baumstamm entdeckt habe“, sagte Feldmark-Vorsitzender Hartmut Brandt am Donnerstag (31. Juli) dem NDR. Die Fläche am Festplatz in Nordsteimke, auf der die Bäume stehen, gehört seiner Interessenschaft.
Der Schaden durch die Taten wird von der Stadt Wolfsburg auf rund 18.000 Euro geschätzt. Laut Strafgesetzbuch gilt die Tat als Sachbeschädigung, die bis zu zwei Jahre Haft nach sich ziehen kann. Die vier abgestorbenen Linden sollen im Herbst oder Winter gefällt werden. Eine mögliche Nachpflanzung ist frühestens für 2026 geplant.
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Auch andere Regionen betroffen
Solche Fälle, wie in Wolfsburg, gab es auch in anderen Regionen. In Hessen und Sachsen-Anhalt etwa wurden Obstbäume gezielt zerstört. Auch in Niedersachsen kam es zu ähnlichen Vorfällen – in Langwedel wurden Bäume wiederholt angebohrt und beschädigt. Offenbar handelte es sich teils um Ausgleichsbäume für zuvor gefällte Pflanzen.
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