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VW: Diese Umfrage sollte die Wolfsburger und andere Autobauer aufhorchen lassen

VW: Diese Umfrage sollte die Wolfsburger und andere Autobauer aufhorchen lassen

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VW: Diese Umfrage sollte die Wolfsburger und andere Autobauer aufhorchen lassen

VW: Diese Umfrage sollte die Wolfsburger und andere Autobauer aufhorchen lassen

VW mit E-Auto-Offensive - das ist der Plan des Autobauers

Der deutsche Automobilriese Volkswagen setzt immer mehr auf E-Mobilität und treibt seine Pläne für Elektroautos weiter voran. Aktuell baut VW zirka 400.000 E-Autos pro Jahr. Der Autobauer will die Anzahl produzierter vollelektrischer Autos bis 2025 auf 2,7 Millionen pro Jahr erhöhen.

Wolfsburg. 

VW

steckt mitten in der E-Offensive. Die Wolfsburger bringen noch in diesem Jahr mehrere E-Modelle wie den ID.5 und den ID.Buzz an den Start. Außerdem stellt das nächste Werk von Volkswagen in Emden voll auf Elektro um.

Deshalb sollte eine Umfrage der staatlichen Förderbank KfW aufhorchen lassen. Denn die Studie zeigt, vor welchem Problem VW und andere Autobauer stehen, die immer weiter auf E-Mobilität umsteigen.

VW: Diese Studie sollte die Wolfsburger aufhorchen lassen

Wer ein E-Auto fährt, der braucht Strom zum Laden. Aber nicht nur im Eigenheim, wo das Auto über Nacht parkt und geladen werden kann. Schließlich fährt man mit seinem Auto auch von A nach B und legt gewisse Strecken zurück. Dann ist man als Fahrer eines E-Autos auf öffentliche Ladesäulen angewiesen.

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VW-Werke in Deutschland:

  • Braunschweig
  • Chemnitz
  • Dresden
  • Emden
  • Hannover
  • Kassel
  • Osnabrück
  • Salzgitter
  • Wolfsburg
  • Zwickau

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Immerhin: In Niedersachsen liegt die Verfügbarkeit von öffentlichen Ladesäulen für Elektroautos leicht über dem Bundesdurchschnitt. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie der staatlichen Förderbank KfW hervor. Demnach kommen in dem Bundesland auf eine Ladesäule 21,9 E-Autos gegenüber 23 im bundesweiten Vergleich. Im Land Bremen teilen sich rechnerisch 22,9 Autos eine Ladesäule.

Darum kaufen viele kein E-Auto von VW und anderen Konzernen

Beim Anteil der Elektroautos an allen Autos liegt Niedersachsen mit 2,4 Prozent im Bundesdurchschnitt. Die Zahlen stammen aus dem KfW-Energiewendebarometer 2021. Die jährliche Umfrage hat repräsentativ rund 4.000 private Haushalte in Deutschland befragt. Demnach gaben 62,7 Prozent der Befragten in Niedersachsen an, dass der Mangel an öffentlichen Lademöglichkeiten ein Hindernis für den Kauf eines E-Autos sei. 29,4 Prozent der befragten Haushalte verfügen demnach über einen eigenen Parkplatz mit Lademöglichkeit.

In Bremen werden 2,3 Prozent aller Autos elektrisch betrieben. Hier haben 35,7 Prozent der Befragten einen Stellplatz mit Stromanschluss, 53,6 Prozent vermissen öffentliche Ladestellen

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Kann der Umstieg auf E-Autos bei VW und Co. nur DANN gelingen?

Bundesweit ist der Bestand an Elektroautos laut KfW in den vergangenen zwei Jahren dreimal stärker gewachsen als die Anzahl der öffentlichen Ladepunkte. „Die Ladeinfrastruktur muss nun mit der dynamischen Entwicklung bei den Elektroautos Schritt halten, um den Umstieg auf die Elektromobilität attraktiv zu machen“, forderte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib.

VW ist sich dieses Problems durchaus bewusst. Der Konzern plant an den VW-Standorten in drei Jahren rund 4.000 Ladepunkte anzubieten. Allein in Wolfsburg soll es dann 1.390 Ladepunkte geben. Für Braunschweig sind 260 geplant, für Salzgitter 230. Abhilfe soll außerdem „We Charge“ bieten: Der Ladeservice soll es E-Autofahrern ermöglichen, ihre Fahrten besser planen zu können. (dpa/red)