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VW: Doch kein Aus für’s Robo-Auto? Konzern zieht nächsten Partner an Land

VW macht Schluss mit einem Tech-Start-Up – hat aber schon einen neuen Partner in Aussicht. Was bedeutet das für die Zukunft von Robo-Autos bei VW?

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© IMAGO / STPP

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Ganz kurz vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen hat VW mit einer folgenschweren Entscheidung für ein mächtiges Beben gesorgt. Mit dem Tech-Start-Up „Argo-AI“ war plötzlich Schluss – und einige sahen darin schon das Aus für selbstfahrende Autos beim Wolfsburger Autobauer.

Wie jetzt aber aus einem Medienbericht hervorgeht, hat VW offenbar schon den nächsten Tech-Partner an der Angel. Um wen es sich handelt und was das für die Zukunft von Robo-Autos bei den Wolfsburgern bedeutet, erfährst du hier.

VW zieht neuen Tech-Partner ans Land

Die Zusammenarbeit mit dem Tech-Start-Up „Argo-AI“ aus den USA ließ sich Volkswagen seinerzeit 2,6 Milliarden US-Dollar kosten (wir berichteten). Zu je 40 Prozent hatten sich sowohl VW als auch Ford an dem Unternehmen beteiligt. Dann zog beide den Schlussstrich – und das Großprojekt automatisiertes Fahren war bei Volkswagen scheinbar auf Eis gelegt.

Aber eben nur scheinbar. Wie aus einem Bericht der „Automobilwoche“ vom Freitag (28. Oktober) hervorgeht, will VW jetzt an der Technologie mit der Jerusalemer Tech-Firma „Mobileye“ weiterarbeiten. Das Unternehmen gehört zum Computerchip-Konzern Intel und ist diese Woche erst an die Börse gegangen.

„Mobileye“ kein unbekanntes Gesicht bei VW

Die Jerusalemer sind bei Volkswagen kein unbekanntes Gesicht. Die konzerneigene Software-Tochter „Cariad“ der Wolfsburger arbeitet schon mit „Mobileye“ zusammen. Auch 2018 gab es schon eine Kooperation zwischen „Mobileye“ und VW. Damals ging es um einen geplanten Fahrdienst mit autonomen E-Autos, berichtet die „Automobilwoche“ weiter.


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