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VW-Tochter bringt neues Konzept an den Start – kommt Tesla jetzt ins Schwitzen?

Eine VW-Tochter will die Welt der E-Ladestationen revolutionieren. Jetzt ging eine erste Strom-Tankstelle mit neuem Konzept an den Start.

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© AUDI AG

VW und seine Töchter - das sind die Marken

Zum Volkswagen Konzern gehören viele weitere bekannte Automarken. Wir stellen die bekanntesten VW-Töchter vor.

Bisher war die E-Auto-Welt bei den Strom-Tankstellen zweigeteilt. Wer einen Tesla fährt, geht zum Supercharger – alle anderen tanken bei den Stationen anderer Hersteller auf. Eine VW-Tochter will aber das Geschäft mit den Ladestationen mit einem ganz eigenen Konzept aufmischen. Am Karfreitag (7. April) wurde die erste solche Ladestation offiziell in Betrieb genommen.

Was das Besondere an der Strom-Tankstelle der VW-Tochter ist, erfährst du hier.

VW-Tochter mit neuer Strom-Tankstelle

Okay, die allererste Station mit dem neuen Konzept war es tatsächlich nicht. Audi hatte seinen „Chargin Hub“ zuvor in zwei Pilotstationen in Nürnberg und Zürich erprobt. Jetzt ging aber die erste reguläre Strom-Tankstelle mit dem neuen Konzept in Berlin Friedrichshain an den Start.

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Vier Ladepunkte stehen dort zur Verfügung – und können laut Audi gleichzeitig mit bis zu 320 kW betrieben werden. Also ordentlich Saft, wenn die Angaben denn stimmen sollten. Dafür – und das ist der Clou – braucht die Station aber keinen besonderen Hochleistungsanschluss. Sie wird ganz regulär aus dem Otto-Normal-Netz versorgt. In Berlin teilt sich der „Charging Hub“ seinen Strom sogar mit dem benachbarten Feinkostgeschäft. Wie das gehen kann? Mit Batterien.

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Wer kann die „Charging Hubs“ nutzen?

Die neuen Strom-Tankstellen von Audi sind nämlich mit gebrauchten E-Auto-Batterien ausgestattet, um so ihre Energie puffern zu können. Die Berliner Station wird etwa nur dann mit Strom versorgt, wenn der Einkaufsmarkt wenig Saft benötigt. Die Second-Life-Batterien in den „Charging Hubs“ stammen dabei aus Test-Fahrzeugen von Audi, die mittlerweile zerlegt worden sind.


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Theoretisch stehen die Schnelladestationen E-Autos von allen Herstellern zur Verfügung, die eine DC-Ladebuchse besitzen. In der Praxis kann es aber durchaus vorkommen, dass du erst einmal hinter Audi-Kunden „in der Schlange“ stehst. Letzte können laut der VW-Tochter „exklusiv“ einen Platz an der Strom-Tankstelle buchen. Wenn du ein Auto eines anderen Herstellers fährst, kannst du dort nur aufladen, wenn gerade ein Platz frei ist. (mit dpa)