Wir leben in unsicheren Zeiten. Da überlegt man einmal mehr, was man sich anschafft – und was nicht. Das spürt auch eine VW-Tochter immens.
Aber: Es gibt auch Hoffnung für die VW-Tochter aus dem Süden!
VW-Tochter: Gewinn rauscht runter
Irgendwie logisch: In unsicheren Zeiten halten sich Spediteure weltweit mit dem Kauf neuer Lastwagen zurück. Das merkt auch Volkswagens Lkw-Sparte Traton. Die Münchener sind mit einem Umsatz- und Gewinn-Einbruch ins Jahr gestartet.
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Der Umsatz sank in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahres-Quartal um zehn Prozent auf 10,6 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Montag (28. April) berichtete. Der Netto-Gewinn fiel sogar um 38 Prozent auf 466 Millionen Euro. Lichtblick ist allerdings ein kräftiges Plus der Neu-Aufträge von zwölf Prozent.
Drei fette Probleme bei VW-Tochter
Zur Traton-Holding des Wolfsburger Konzerns gehören MAN, Scania, das US-Unternehmen International sowie die Nutzfahrzeuge der Dachmarke Volkswagen. Das schwache erste Quartal kam nicht überraschend, Traton hatte die mäßigen Erwartungen für dieses Jahr im März publik gemacht. Eine maßgebliche Ursache ist die mit der schwachen Welt-Konjunktur einhergehende Kauf-Zurückhaltung der Kundschaft, verstärkt unter anderem durch die von der US-Regierung angefachten Handels-Konflikte. Traton-Chef Christian Levin beschrieb die Lage als „herausforderndes wirtschaftliches und politisches Umfeld“.
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„Wie erwartet haben wir Rückgänge bei Absatz, Umsatz und Ergebnis
verzeichnet“, sagte Levin. „Trotz erheblicher Unsicherheit stimmt mich der Blick nach vorn verhalten zuversichtlich“, sagte der Manager mit Blick auf den höheren Auftrags-Eingang. Bei MAN Truck & Bus legten die Neuaufträge sogar um 50 Prozent zu. (dpa/ck)