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VW-Tochter: Bittere Befürchtung von Experten wird wahr – „Steuern mit aller Kraft dagegen“

Experten hatten es bereits geahnt, doch am Ende ist es noch bitterer bekommen als befürchtet: Für eine VW-Tochter lief es im ersten Quartal gar nicht gut.

© IMAGO/Sven Simon

VW und seine Töchter - das sind die Marken

Zum Volkswagen Konzern gehören viele weitere bekannte Automarken. Wir stellen die bekanntesten VW-Töchter vor.

Bittere Nachrichten für die VW-Tochter Porsche!

Experten hatten es bereits befürchtet – und nun ist es eingetroffen. Es geht um die Zahlen für das erste Quartal bei der VW-Tochter.

VW-Tochter kassiert deutlichen Dämpfer

Der Sportwagenbauer Porsche ist angesichts der Probleme in China und dem geplanten Umbau des Unternehmens mit einem deutlichen Dämpfer ins Jahr gestartet. Der Umsatz lag im ersten Quartal mit 8,86 Milliarden Euro um 1,7 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie das mehrheitlich zu Volkswagen gehörende Dax-Unternehmen mitteilte. 


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Das operative Ergebnis jedoch brach um 40,6 Prozent auf 0,76 Milliarden Euro ein und fiel damit noch schwächer aus als von Experten ohnehin befürchtet. Die entsprechende Marge sackte von 14,2 auf 8,6 Prozent ab. Am Vorabend bereits hatten die Stuttgarter ihre Jahresprognosen für Umsatz und Ergebnis gesenkt, weil höhere Kosten für die Batteriegeschäfte und den Umbau, die neuen US-Einfuhrzölle und das schwache Chinageschäft den Konzern bremsen.

„Wir steuern mit aller Kraft dagegen“

„Das erste Quartal fällt erwartungsgemäß schwächer aus“, sagte Finanzchef Jochen Breckner der Mitteilung zufolge. „Zudem wird die makroökonomische Lage herausfordernd bleiben. Dem können wir uns nicht komplett entziehen, aber wir steuern mit aller Kraft dagegen.“ Im Gesamtjahr plant die Porsche AG nun Sonderkosten von 1,3 Milliarden Euro ein, eine halbe Milliarde mehr als bisher veranschlagt. Bereits in den ersten drei Monaten flossen etwa 200 Millionen Euro „in konkrete Maßnahmen“, wie es hieß.


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Beim Umsatz erwartet Porsche-Chef Oliver Blume im laufenden Jahr nur noch 37 bis 38 Milliarden Euro und damit zwei Milliarden weniger als bisher, wie es bereits am Vorabend hieß. Die erhöhten US-Zölle sind dabei zunächst nur für die Monate April und Mai berücksichtigt. Zudem kostet Geld, dass Porsche den Ausbau der Produktion von Hochleistungsbatterien bei der Tochter Cellforce nicht eigenständig weiterverfolgen will, auch der schlechte Lauf in China belastet. Zur Unterstützung von Zulieferern muss das Unternehmen ebenfalls tiefer in die Tasche greifen. (dpa)