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Tausende Luxus-Modelle versinken mit „Felicity Ace“ im Meer – das hat jetzt ein übles Nachspiel für VW

Ein Autofrachter gerät in Brand und versinkt im Atlantik. VW steckt mittendrin in der „Felicity Ace“-Katastrophe. Vor allem Tochter Porsche.

© IMAGO/Schöning

VW und seine Töchter - das sind die Marken

Nach mehr als drei Jahren hat der Untergang des Mega-Autofrachters „Felicity Ace“ ein Nachspiel. VW steckt mittendrin.

Anfang Juli soll am Landgericht Braunschweig ein Verfahren zum Untergang starten, bei dem auch viele Autos aus dem Hause VW rund 3.000 Meter tief auf den Meeresboden sanken.

VW: Friedhof der Luxusautos

Anfang des Jahres 2022 war das mit Tausenden Luxuswagen von Porsche, Audi & Co. vollbeladene Schiff vom Hafen in Emden aus nach Davisville in den USA unterwegs. Da sollte der Gigant aber nie ankommen. Am 16. Februar 2022 geriet das Schiff im Atlantik südlich der Azoren in Brand. Rund zwei Wochen später sank die „Felicity Ace“ trotz aller Lösch- und Bergungsversuche.

+++ VW: Liste enthüllt! Diese Modelle sind mit der „Felicity Ace“ untergegangen +++

Immerhin: Die 22-köpfige Besatzung konnte sich rechtzeitig vom Flammen-Frachter retten. Der Schaden aber wird auf rund 400 Millionen Euro geschätzt. Besonders betroffen war demnach der Volkswagen Konzern. Dessen zerstörte Fahrzeuge sollen rund 200 Millionen Euro wert gewesen sein. Auch die Umwelt musste entsprechend leiden; nicht zuletzt, weil der Giga-Frachter auch Lithium-Ionen-Batterien und andere gefährliche Stoffe an Bord hatte.


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Es waren viele Plug-in-Hybride oder auch rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge an Bord. Die Batterien für die Elektro-Autos galten immer wieder als Auslöser für den verheerenden Brand des 200 Meter langen Schiffs mitten im Atlantik. Der Kapitän der „Felicity Ace“ zumindest hatte das schnell behauptet. Vor allem Batterien der VW-Tochter Porsche wurden verdächtigt. Porsche soll rund 1.000 Fahrzeuge aufs Schiff geschickt haben. (Hier liest du mehr dazu.)


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Bisher konnte die Ursache nie geklärt werden – der Verdacht aber bleibt. Daher zieht die Schiffseignerin jetzt in Braunschweig vor Gericht. Zusammen mit der Reederei und See-Kaskoversicherungen. Insgesamt gibt es sieben Klageparteien. Die beiden Beklagten sind Gesellschaften der Volkswagen-Gruppe. Sie wiederum bestreiten, Schuld an dem Brand zu sein. Das Ganze habe eine andere Ursache. Und: Hätte die Crew umsichtiger gehandelt, hätte die „Felicity Ace“ niemals sinken müssen, sagen sie. Die Verhandlung am Landgericht Braunschweig soll am 2. Juli starten.