Lange Zeit hieß es bei VW und Co: Volle Kraft voraus Richtung E-Mobilität. Grundsätzlich gilt das auch immer noch in weiten Teilen, so auch bei VW. Doch Konkurrent Mercedes schlägt mit einer Tochter jetzt eine flexiblere Richtung ein.
Denn der Verbrenner ist da nicht vom Tisch. Im Gegenteil.
VW-Konkurrent: „Unsere Kunden müssen sich keine Sorgen machen“
Nein, der Verbrenner ist erstmal nicht komplett abgesägt – das macht AMG-Chef Michael Schiebe deutlich. Gegenüber „auto motor sport“ erklärt er: „Unsere Kunden müssen sich keine Sorgen machen, wir haben kein natürliches Ende für irgendeine Antriebstechnologie definiert“. Die Marke will flexibel bleiben – denn sowohl Gesetzgeber als auch Kunden würden die Richtung vorgeben.
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Generell hält der VW-Konkurrent Mercedes am Verbrenner fest – und das trotz der neuen E-Modelle. Das erklärte Konzern-Chef Ola Källenius gegenüber „auto motor sport“. Statt sich vom Verbrenner zu verabschieden, arbeitet die Mercedes-Tochter AMG derzeit sogar an einem neuen V8-Motor. „Da kommt ein fantastisches Aggregat, das sehr leistungsfähig und noch effizienter sein wird und die immer anspruchsvoller werdenden Regularien erfüllt. So stellen wir sicher, dass die Kunden, die diesen Antrieb lieben und die Kunden, in deren Markt es vielleicht noch keine entsprechende Ladeinfrastruktur gibt, weiterhin einen Mercedes-AMG fahren können“, erklärt der Michael Schiebe.
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Der neue Motor soll mehr Leistung bringen und gleichzeitig sparsamer sein. Zum Einsatz kommt er in mehreren Modellreihen – die C-Klasse bleibt allerdings außen vor. Auch ein mögliches Comeback des V12-Motors schließt Schiebe nicht aus: „Ich sage niemals nie“, so der AMG-Chef. Allerdings merkt er auch an, dass es Technologien gebe, für die es „keinen großen Markt mehr gibt“. Ob der V12 also tatsächlich zurückkehrt, bleibt abzuwarten.