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A2 bei Braunschweig: Party-Pärchen erwischt – plötzlich haut es den Mann völlig um

Dem Zoll ging auf der A2 bei Braunschweig ein Party-Pärchen ins Netz. Wenig später musste ein Krankenwagen gerufen werden.

Die Polizei hat ein Partypärchen auf der A2 bei Braunschweig gestoppt. (Symbolbild)
© IMAGO / Jochen Tack

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Alle Fakten findest du im Video.

An sich war es eine Routine-Kontrolle auf der A2 bei Braunschweig. Wenig später hatten die Beamten kiloweise Rauschgift in der Hand – und ein Rettungswagen musste gerufen werden.

Wie die Situation auf der A2 bei Braunschweig derart eskalieren konnte, erfährst du hier.

A2 in Braunschweig: Zoll findet Drogen

Wie die Polizei am Mittwoch (28. Dezember) berichtet, ereignete sich der Vorfall bereits am 21. Dezember. Bei der Anschlussstelle Braunschweig-Watenbüttel kontrollierten die Beamten des Hauptzollamtes eine Limousine aus den Niederlanden. Drinnen saßen eine 26-jährige Fahrerin und ein 48-jähriger Beifahrer. Gegenüber der Polizei gaben sie an, nach Polen zu wollen.

Zu verzollende Ware hätten sie keine dabei, betonten sie. Allerdings müssen sich beide auffällig nervös verhalten haben. Aus diesem Grund schauten die Beamten etwas genauer hin und fanden auf einem Tablet und dem Navigationsgerät verdächtige Pulverrückstände. Ein Drogenwischtest war schnell an der Hand – und schlug sofort auf Amphetamin und Kokain aus.

Drogenspürhund auf der A2 bei Braunschweig im Einsatz

Also wurde der ganze Wagen umgekrempelt: Auf der Hutablage fanden die Zollbeamten ein Sofakissen, das offenbar nur provisorisch zusammengenährt worden war. Drinnen fanden die Beamten mehrere Tüten mit Tabletten. Gewicht: Etwa drei Kilogramm. Dass es sich dabei um Ecstasy-Tabletten handelte, war mehr als wahrscheinlich. Der Drogenwischtest schlug jedenfalls auf Amphetamin aus.

Diese Tüte mit Ecstasy-Tabletten fanden die Beamten.
Diese Tüte mit Ecstasy-Tabletten fanden die Beamten. Foto: Polizei Braunschweig

Ein Rauschgiftspürhund fand später weitere 500 Gramm Tabletten, die in den Ärmel einer Jacke eingewickelt waren. Noch während der Kontrolle gestand der 48-Jährige, dass sich im Auto Drogen befanden. Er wurde vorläufig festgenommen. Allerdings ging es ihm daraufhin schlechter und schlechter. Mit Atemnot und Kreislaufbeschwerden wurde er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrerin kam in der Zwischenzeit in Gewahrsam.

Blick in das kontrollierte Fahrzeug; Zugleich Fundort der Betäubungsmittel.
Blick in das kontrollierte Fahrzeug; Zugleich Fundort der Betäubungsmittel. Foto: Polizei Braunschweig

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Nur einen Tag später wurden beide dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Jetzt sitzen sie wegen Verdachts auf gemeinschaftliche Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in U-Haft.