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Braunschweig: Oker wird zur Müllhalde – jetzt spricht Greenpeace

Die Oker in Braunschweig war schon mal schöner. Derzeit hängt an vielen Ufer-Abschnitten Müll. Greenpeace appelliert.

Braunschweig
An einem Okerufer in Braunschweig sieht es regelmäßig so aus. Foto: News38

Seit dem Hochwasser rund um die Weihnachts-Feiertage ist es rund um die Oker in Braunschweig nicht nur matschig, sondern teilweise auch dreckig. (Hier mehr dazu!)

Am Oker-Ufer in Braunschweig hat sich einiges an Müll aufgestaut. Während die Stadtentwässerung schon fleißig aufräumt, meldet sich jetzt Greenpeace zu dem Thema zu Wort.

Braunschweig: Greenpeace appelliert

Die Umweltaktivisten haben auf News38-Anfrage eine Bitte an alle Braunschweiger: „Wir appellieren an den gesunden Menschenverstand. Es sollte selbstverständlich sein, dass wir Menschen miteinander und mit unserer Umwelt wertschätzend und respektvoll umgehen“.

Erfahrungsgemäß mangele es aber oft bei einigen Leuten an der entsprechenden Aufmerksamkeit: „Das lässt sich aus unserer Sicht nur durch konsistente Aufklärung erreichen“, sagt Greenpeace. Hier habe die Stadt Braunschweig noch Nachholbedarf.

Stadt Braunschweig in der Pflicht

„Die Stadt Braunschweig ist einerseits in der Pflicht, den entstanden Müll fachgerecht zu entsorgen, um weitere Folgen für das Ökosystem vor Ort einzudämmen. Andererseits sind erwähnte Aufklärungs- und Bildungsprojekte für die Prävention enorm wichtig“. Und zwar nicht erst, wenn es zu spät ist: „Wir Menschen können nicht immer nur reagieren, wenn etwas bereits passiert ist. Folgeschäden sind dann schon entstanden“, sagt Greenpeace.

Gelöst sei das Problem nicht von heute auf morgen. „Es braucht allgemein ein Umdenken und eine Aufmerksamkeit für die wichtigen Themen unserer Zeit, wozu Plastikmüll und Umweltverschmutzung ganz vorne mit dazuzählen“. Es gebe hier nur Verlierer: Tiere, Pflanzen – und Menschen.


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Am Ende betreffe es alle: „Umweltverschmutzung – insbesondere Plastikmüll – hat selbstredend Auswirkungen auf die Natur und das Ökosystem vor Ort und rückwirkend wieder auf uns Menschen“, sagt Greenpeace zu News38. Daher solle sich auch jeder entsprechend verhalten: „Letztlich leben wir in einem System, auf das wir einwirken und das wiederum Auswirkungen auf uns hat“.