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Braunschweig: Stadt mit Warnung – warum dein Spaziergang böse enden könnte

Braunschweiger Stadtverwaltung warnt vor DIESER Gefahr in der Löwenstadt – darum solltest du hier besonders vorsichtig sein.

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© imago/Westend61

Das ist die Löwenstadt Braunschweig

Braunschweig ist von der Einwohnerzahl her die zweitgrößte Stadt Niedersachsens. In der Großstadt im Südosten des Bundeslandes leben knapp 250.000 Menschen. Braunschweig kann auf eine große Historie zurückblicken.

Trotz des Wetter-Umschwungs Mitte April lädt der Frühling mit seiner vollen Farben-Pracht weiterhin zu Spaziergängen und Ausflügen in die Natur ein. Während die Blätter sprießen und die Blumen blühen, bahnt sich allerdings auch eine kleine Gefahr an – insbesondere dann, wenn man im Grünen unterwegs ist. Dazu gibt die Stadt Braunschweig jetzt eine Warnung an die Löwenstadt-Bewohner raus.

Worum es geht und was es mit der Warnung auf sich hat, liest du hier.

Braunschweig: Kleines Tier, große Gefahr

Sie sind einer der prächtigsten und gleichzeitig geschichtsträchtigsten Bäume Deutschlands: Die Rede ist von Eichen. Auch in Braunschweig gibt es einige davon. Doch so schön wie der eindrucksvolle Baum auch sein mag – von ihm geht von Mai bis August eine besondere Gefahr aus. So direkt hat das mit dem Baum allerdings nichts zutun. Die Rede ist eher von seinen Bewohnern.

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Es geht dabei um ein winziges Tier, das sich sowohl im Stamm als auch in der Krone der Eiche aufhält: Eine Raupe. Genau genommen geht es dabei aber um eine bestimmte Raupen-Art – die Rede ist vom sogenannten Eichenprozessionsspinner. Da das Insekt bald Saison hat, warnte die Stadt in einer Pressemeldung am Donnerstag (18. April) vor dem Tier. Ab sofort sollte man daher bei einem Spaziergang besonders achtsam unterwegs sein.

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So sieht ein Nest der Eichenprozessionsspinner aus. (Bild: IMAGO / Robert Poorten) Foto: IMAGO/Robert Poorten

Verdacht sollte schleunigst gemeldet werden

„Ab dem dritten Larvenstadium entwickeln die Raupen kleinste Brennhaare, die allergische Reaktionen hervorrufen können, darunter juckende Hautausschläge, Rötungen und in seltenen Fällen sogar Asthmaanfälle. Der EPS ist stadtweit verbreitet, unter anderem im Westpark, an den Riddagshäuser Teichen und dem Prinz-Albrecht-Park“, informiert die Pressestelle. Die nachtaktiven Raupen hielten sich vor allem tagsüber in ihren Nestern an den Eichenstämmen auf.


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Es wird empfohlen, abgesperrte Bereiche zu meiden, Hinweisschilder zu beachten und Nester oder Raupen nicht zu berühren. Wenn an Schulen, Kitas, Krankenhäusern oder Altenheimen Raupennester gefunden werden, sollten sie schleunigst innerhalb von 24 Stunden vom Fachmann entfernt werden. Die Voraussetzung dafür ist natürlich, dass der Verdachtsfall erstmal bestätigt wird. Wer so einen Verdacht hat, kann ihn unter der Telefonnummer 0531/4701 oder per Mail an buergertelefon@braunschweig.de melden.