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Brocken im Harz: Saisonstart! Auf diese Attraktion dürfen sich Besucher wieder freuen

Brocken im Harz: Saisonstart! Auf diese Attraktion dürfen sich Besucher wieder freuen

Brockengarten Harz
© picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Matthias Bein

Das ist der Harz

Torfhaus. 

Gute Nachrichten für alle Pflanzen-Freunde: Am Brocken im Harz startet eine beliebte Attraktion in die neue Saison!

Aber keine Sorge, auch ohne grünen Daumen kannst du auf den Führungen am Brocken im Harz noch ordentlich was lernen.

Brocken im Harz öffnet Garten-Tore

Das Wandern auf den Brocken lohnt sich bald doppelt: Der Brockengarten auf dem höchsten Berg des Harzes öffnet ab Montag seine Tore für Besucher.

Helfer des Naturschutzbundes (Nabu) und des Nationalparks Harz haben das Areal schon herausgeputzt, den Zaun repariert, Müll eingesammelt und weitere Pflanzen in die Erde gebracht, wie die Nationalparkverwaltung mitteilte.

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Das ist der Brockengarten im Harz:

  • Besteht seit 1890
  • Botanischer Garten auf der Brockenkruppe
  • Circa 1.500 Pflanzenarten aus allen weltweiten Hochgebirgen
  • Freier Eintritt
  • Mehr dazu hier

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Harz: Das erwartet dich im Brockengarten

Montags bis freitags gibt es jeweils um 11.30 Uhr und um 14 Uhr Führungen durch den Garten, an den Wochenendtagen können Naturburschen das Gelände bei geführten Touren ab 12.30 Uhr erkunden.

Zu den Attraktionen im Brockengarten zählen die Brockenanemone – die deutschlandweit einmalig ist – und das Brockenhabichtskraut, das nirgendwo sonst auf der Welt wächst.

Auch Edelweißarten, Glockenblumen, Enziane, Leimkräuter und Flockenblumen aus verschiedenen geografischen Regionen lassen sich auf dem Brocken besichtigen. Das raue Klima auf dem 1.141 Meter hohen Berg entspricht nach Angaben von Wissenschaftlern dem auf einem 3.000 Meter hohen Gipfel in den Alpen.

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Aber auch die Geschichte des Brockengartens ist außergewöhnlich: Göttinger Botaniker legten den Garten 1890 an. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zerstört, ab 1950 wieder aufgebaut. In den 1960er Jahren erklärte die DDR den Brocken zum militärischen Sperrgebiet und baute dort Abhör-Einrichtungen und Unterkünfte für Soldaten. Nach der Wende begannen die Universitäten Göttingen und Halle mit dem Wiederaufbau des Brockengartens im Harz. (epd/red.)