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Harz: Lärm-Alarm in der Region! Hier ist die Belastung am schlimmsten

Kaum zu glauben: Eine Stadt im Harz ist landesweiter Lärm-Spitzenreiter. Ob hier jetzt Maßnahmen folgen?

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© IMAGO / Christian Schroedter

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Wer an den Harz denkt, denkt an, na klar: Atemberaubende Aussichten, herrliche Wanderwege, idyllische Natur… Aber Straßenlärm?!

Irgendwie will da etwas nicht so recht zusammenpassen. In einem Ort in der Harz-Region schlägt die Regierung aber jetzt tatsächlich Lärm-Alarm. Hier erfährst du, wo vielleicht sogar Maßnahmen notwendig sind.

Harz: Große Lärmbelastung

In einem Ort im Harz ist es so laut wie fast nirgendwo sonst in Sachsen-Anhalt. Zu diesem Schluss kommt jetzt ein Gutachten, über das die Landesregierung informierte. „Lärm beeinträchtigt das Wohlbefinden und kann auf Dauer auch Krankheiten wie Depressionen, Angststörungen und Herzkrankheiten auslösen“, so das zuständige Umweltministerium. Deswegen wird für das ganze Bundesland eine so genannte Lärmkarte erstellt. Ein Ort im Landkreis Harz sticht dabei besonders hervor.

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„Die Ergebnisse der jüngsten Lärm-Kartierungen belegen, dass wir vielerorts in Sachsen-Anhalt Probleme mit verkehrsbedingten Lärmbelästigungen haben“, sagte Umweltminister Armin Willingmann. Aus diesem Grund sei es jetzt wichtig, dass auf Basis der Daten jetzt neue Aktionspläne erstellt werden. Auch im Harz könnte es also jetzt zu Maßnahmen kommen.

Harz: Hier ist es besonders laut

Besonders in Halberstadt. Die Kreisstadt im Harzvorland ist von der Lärm-Problematik nämlich besonders betroffen. Besonders die beiden Hauptverkehrsstraßen B79 und B81 machen den Verantwortlichen Sorgen. Etwa 2.000 Anwohner sind hier über einen Zeitraum von 24 Stunden einem Pegel von mehr als 65 Dezibel ausgesetzt. Das entspricht etwa der Lautstärke eines lauten Gesprächs. Direkt an der Straße ist es sogar noch schlimmer. Hier beträgt die Belastung mehr als 75 Dezibel – als würde andauernd neben einem ein Staubsauger dröhnen.


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Ob aus den Daten jetzt Konsequenzen gezogen werden, muss die Stadt Halberstadt entscheiden. Denkbar wären zum Beispiel Lärmschutz-Wände, Wälle oder verkehrsberuhigende Maßnahmen.