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Freibad im Harz muss komplettes Becken absaugen – weil ein Gast diesen gefährlichen Fehler macht

Ein kleiner Junge hat in einem Freibad im Harz einen ziemlich gefährlichen Fehler gemacht. Ein komplettes Becken musste abgesaugt werden.

Harz
© IMAGO / Frank Sorge

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Einiges an Arbeit stand den Mitarbeitern im Spiegelbad Wildemann (Harz) bevor. Ein Schwimmbecken musste komplett abgesaugt werden.

Dabei hat ein kleiner Freibad-Gast im Harz einen Fehler begangen, der – im wahrsten Sinne des Wortes – hätte ins Auge gehen können. Doch auch für andere Badegäste hätte der Tag blutig enden können.

Freibad im Harz: Sprung hätte böse enden können

Was ist passiert? Wie es auf News38-Nachfrage heißt, kühlte sich ein Junge im Alter zwischen acht und zehn Jahren am Mittwoch (12. Juli) im Spiegelbad in Clausthal-Zellerfeld ab.

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Dabei sprang der Junge vom Einmeterbrett – allerdings mit seiner Taucherbrille auf der Nase. Das Fatale: Die Brille war teilweise aus Glas. Als er ins Wasser eintauchte, zersprang das Glas der Taucherbrille, wie das Spiegelbad Wildemann erklärt.

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Die Aktion hätte schlimm enden können. Doch der Junge hatte Glück im Unglück: „Er trug keine Verletzungen davon“, wie ein Sprecher weiter erklärt. Damit hatte sich die Sache aber noch nicht erledigt. Denn sämtliche Glassplitter lagen noch am Beckenboden.

Freibad im Harz mit dringendem Appell

Die Spiegelbad-Mitarbeiter haben deshalb das gesamte Becken sperren und mit einem Saugroboter absaugen müssen. Sonst hätten sich andere Badegäste vermutlich noch verletzt. Mehr-Kosten hatte das Freibad im Harz dadurch nicht, allerdings ging Zeit verloren.


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Auf Facebook warnte das Freibad jetzt davor mit den Brillen vom Beckenrand oder den Sprungbrettern ins Wasser zu tauchen. Insbesondere wenn die Taucherbrille aus Glas besteht. Generell gilt aber: „Wir sprechen kein Verbot für Taucherbrillen oder Schwimmbrillen aus. Nur werden wir darauf achten, dass nicht mehr mit Taucherbrillen vom Einmeterbrett gesprungen wird“, erklärt das Spiegelbad Wildemann weiter.