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Harz: Luftwaffe warnt vor – jetzt wird’s richtig laut!

Die Luftwaffe hat angekündigt, bald im Harz unterwegs zu sein. Das ist bald nicht nur zu sehen, sondern vor allem zu hören.

Uebung der US-Air Base in Ramstein mit zwei Kampfjets in der Luft
© IMAGO/Eibner

Das ist der Harz

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Viele entscheiden sich für einen Ausflug im Harz, um die Stille in der Natur zu genießen. Doch in den kommenden Tagen wird es für Mensch und Tier ab und zu eher unruhig. Um nicht zu sagen laut.

Die Luftwaffe hat angekündigt, über den Harz zu donnern. Das ist dann nicht nur zu sehen, sondern vor allem zu hören.

Harz: Kampfjets starten zum Flug

In den kommenden Tagen werden Anwohner und Touristen wieder einiges zu sehen bekommen – und zu hören. Denn die Luftwaffe der Bundeswehr ist wieder mit mehreren Kampfjets unterwegs. Ab Mittwoch (21. Mai) starten die Tiefflugübungen im Harz. Dabei fliegen Kampfjets tief über den Boden hinweg.

+++ Harz: „Mit der Ruhe war es schnell vorbei“ – Kampfjets donnern über die Talsperre +++

In Höhen bis zu gerade einmal 76 Meter sollen die Flüge stattfinden, heißt es von der Luftwaffe. Die Kampfjets werden nicht nur für Menschen laut zu hören sein, sondern auch für die Tierwelt. Und das nicht nur im Harz, sondern auch in Gebieten im Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen, in Mecklenburg-Vorpommern und im nördlichen Brandenburg. Auch in diesen Regionen finden bis Dienstag (27. Mai) Übungen der Luftwaffe statt.

Ausbildungsflüge der Luftwaffe

An den Wochenenden seien keine militärischen Flüge geplant, teilt die Luftwaffe mit. Sollten die Flüge nicht wie geplant im Mai stattfinden können, führt die Luftwaffe die Übungen am 5. und 6. Juni durch. Denn laut Bundeswehr sind die Übungen unbedingt nötig. Nur so könne die Besatzung in ihrer Ausbildung reale Trainingsflüge mitmachen, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein.


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Die Flüge sind demnach Teil eines Waffenlehrer-Lehrgangs (auf Englisch: „Weapons Instructor Course“) bei der fliegerischen Ausbildung der Luftwaffe. Bürger können sich mit Fragen zu den Flügen an den kostenlosen Bürgerservice des Luftfahrtamtes wenden (Telefon: 0800/8620730). (mit dpa)